MartinVmann hat geschrieben:In jeder Gesellschaftsform wird es unterschiedliche Charaktere geben. die bequemen, die Schleicher, die Schläfer, die Faulen und die Macher.
Es wäre ungerecht alle gleich zu behandeln.
Es ist tatsächlich eine Leistungsgesellschaft, wer mehr leistet soll auch mehr bekommen.
Trotzdem soll die soziale Gerechtigkeit die Schwachen der Gesellschaft nicht übergehen. Jeder steht in der Verantwortung die Schwachen der Gesellschaft zu schützen und zu unterstützen.
Ich denke, in diesem Absatz steckt der eigentliche Kern der Diskussion. Wer etwas leistet, soll für seine Leistung auch belohnt werden.
Wer schwach ist und diese eigene Schwäche nicht bewusst herbeigeführt hat, der hat das Anrecht, von der Gemeinschaft gestützt zu werden. Und die Gemeinschaft hat die Pflicht, diesen Menschen zu helfen.
Wer aber sich selbst ganz bewusst in eine Position der Schwäche gebracht hat, der hat meiner Meinung nach weder einen Anspruch auf Hilfe durch die Gemeinschaft noch besteht für die Gemeinschaft die Notwendigkeit, diesen Menschen Unterstützung zukommen zu lassen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum Menschen Ansprüche auf Unterstützung durch die Gemeinschaft erheben, wenn sie sich der Gemeinschaft verweigern, die Gemeinschaft beschimpfen oder alles tun, um die bestehende Struktur der Gemeinschaft zu zerstören.
Grüße
Siegfried