vielen Dank für Deine Rezension!

Ich bin letztens an der Stever in der Haard spazieren gegangen. Dort habe ich eine Dame getroffen, die einen Zwergotter an einer Hundeleine führte. Er war sehr drollig. Nach jedem Tauchgang brachte er einen Flusskrebs zutage, den er dann mit Schale genüsslich verzehrte.
Ich musste sofort an die Mutter von Anna denken, die bei ihrem Selbstmordversuch den Ottern beim Spielen zusah. Als ich der Frau von dem Anfang meiner Geschichte erzählte, musste ich feststellen, dass Otter Einzelgänger sind. Sie sind Raubtiere und spielen nicht miteinander. Ich war enttäuscht, dass ich die kleine Randerscheinung des Romans nicht genau recherchiert habe.
Dann beruhigte die nette Dame mich wieder. Sie erklärte mir, dass meine Heldin höchstwahrscheinlich ein Liebespärchen beim Spielen beobachtet hatte.

Der Otter heißt übrigens Nemo. Er ist mit der Hand aufgezogen worden und sehr berühmt. Er hatte schon Auftritte bei Jauch und Raab und ist mit dem Suchwort "Otter Nemo" zigmal im Netz zu finden.
Viele Grüße
Thomas