Hallo allerseits,
ich schreibe seit einigen Jahren an einem Sachbuch, zusammen mit einem Co-Autor. Wie es aussieht, ist inzwischen das Vertrauen aufgebraucht. Bisher sind ca. 80 Prozent der Inhalte von mir gekommen, ich werde das Projekt allein weiterführen. Die Frage ist nun: gibt es rechtliche Fragen, die zu beachten sind? Wir haben keine vertragliche Vereinbarung. Die von ihm geschriebenen Beiträge sind klar sein geistiges Eigentum. Wie sieht es mit den Überarbeitungen an den von mir geschriebenen Textteilen aus, die er quasi als Lektor bearbeitet hat? Klar werde ich ihn an den potentiellen Einnahmen beteiligen, aber gibt es sonst etwas zu beachten?
Ich hoffe, es gibt Erfahrungen dazu hier im Forum.
Vielen Dank. MaxM
Streit mit Co-Autor um geistiges Eigentum
Verträge, Rechte und Pflichten: Was man als Autor beachten sollte.
Re: Streit mit Co-Autor um geistiges Eigentum
Hallo, MaxM!
Das ist eine schwierige Situation. Ich bin keine Anwältin und antworte hier als Autorin, die sich in der Vergangenheit mehrmals an Gemeinschaftsprojekten beteiligt hat. Ich würde in solch einem Fall das Gespräch suchen, gemeinsam eine Lösung finden und diese vertraglich festhalten. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte ihr euch entweder gemeinsam von einem Anwalt beraten lassen oder jeder nimmt sich einen eigenen. Ob sich die Kosten rentieren, ist dabei eine wichtige Frage. Eine andere Option wäre, das Projekt fallen zu lassen.
Viel Erfolg!
Monika
edit: Es gibt übrigens im Internet Musterverträge für Anthologien, an denen ihr euch grob orientieren könnt. Z. B. hier:
https://vs.verdi.de/recht-urheber/mustervertraege
Das ist eine schwierige Situation. Ich bin keine Anwältin und antworte hier als Autorin, die sich in der Vergangenheit mehrmals an Gemeinschaftsprojekten beteiligt hat. Ich würde in solch einem Fall das Gespräch suchen, gemeinsam eine Lösung finden und diese vertraglich festhalten. Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte ihr euch entweder gemeinsam von einem Anwalt beraten lassen oder jeder nimmt sich einen eigenen. Ob sich die Kosten rentieren, ist dabei eine wichtige Frage. Eine andere Option wäre, das Projekt fallen zu lassen.
Viel Erfolg!
Monika
edit: Es gibt übrigens im Internet Musterverträge für Anthologien, an denen ihr euch grob orientieren könnt. Z. B. hier:
https://vs.verdi.de/recht-urheber/mustervertraege
»Better a witty fool, than a foolish wit.« (Shakespeare’s »Twelfth Night«)
(Übersetzung: Besser ein weiser Narr, als ein närrischer Weiser.)
(Übersetzung: Besser ein weiser Narr, als ein närrischer Weiser.)
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