
Ich schreibe seit meinem 5. Lebensjahr. Ja, lange bevor andere Kinder die ersten Buchstaben lernen, konnte ich bereits meine ersten Gedichte schreiben. Das war einmal...
Mittlerweile bin ich fast 32 Jahre alt und lebe seit 17 Jahren in Deutschland.
Über meine Integration als Kind einer osteuropäischen Familie habe ich ein Buch geschrieben.
Es ist ein bewegendes Buch mit dem Titel " Ich war das Asylantenkind, mein Weg in die Freiheit", und es erscheint demnächst bei BoD.
Umsonst habe ich die großen Verlage angeschrieben, Ihnen die Vorteile meines Manuskriptes gezeigt ( aktuelles Thema, mein Buch zeigt ein Bild , das würdig ist, nach außen transportiert zu werden etc. ).
Es hat keinen wirklich interessiert.
Bis auf die Verlage, bie denen man tief in die Tasche greifen muß. Und wer weiß, ob man überhaupt ein einziges Exemplar verkaufen wird?
Ich habe mich letzlich für BoD entschieden, hier kann man wenigstens den Status überprüfen und sich aktiv an der Vermarktung beteiligen.
Allerdings bin ich von unzählingen positiven wie auch negativen Einträgen etwas schockiert.
Ich habe meine Hoffnungen in der Frankfurter Buchmesse gesetzt und hoffe, dort Werbung für mein Buch machen zu können.
Fremde, die das Buch als Manuskript gelesen haben, habe richtig geweint.
Es ist ein Buch für alle, die noch nicht wissen, was es bedeutet, fremd und einsam zu sein. Sind wir nicht alle, Menschen, irgendwie fremd und einsam in diesem Universum?
Kann mir jemand aus seiner eigenen Erfahrung sagen, ob es wirklich noch Wunder gibt? Ist der Weg nach oben, als Schriftsteller angesehen zu werden, von den großen Verlagen Aufmerksamkeit zu bekommen, unmöglich? Wie haben es die anderen geschafft? Wenn keiner hilft, den Anfang zu gestalten, kann doch keiner von uns bekannt werden, oder?
Bitte schickt Eure Emails und wartet nicht ab!
Ich bin verzweifelt!
Ich bin enttäuscht!
Doch lebe ich und hoffe, das Träume in Erfüllung gehen können. Es ist mein Kindheitstraum.
Danke,
Hermina Popa