Warum hält sich immer das Gerücht, ein Verlag würde ein Buch derart verändern, dass der Autor es nicht mehr wiedererkennt? Verlage haben Lektoren, damit diese "zusammen" mit dem Autor mögliche Unstimmigkeiten aus dem Buch verbannen und "mit ihm" zusammen das beste aus dem Buch herausholen. Ich würde das nicht als Einmischen oder Verbiegen ansehen, sondern als Unterstützung. Wenn man ein Buch verkaufen will, warum sollte man sich dann nicht eine Art von Unterstützung holen, die versucht, mit dem "Macher" zusammen ein gutes "Produkt" herzustellen?
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Verlag ein Buch derart umschreibt (was auch nicht Sinn des Lektors ist), dass der Autor nicht mehr hinter dem Buch stehen kann. Was würde das bringen?
Die Sache mit dem Großhändler ist ein Argument. Aber es sollte klar sein, dass sich ein Buch nicht deshalb besser verkauft, weil es überall gelistet ist. Hat des Buch eine ISBN, ist es kaufbar. Die wirkliche Vorrausetzung ist nicht das Barsortiment, sondern der Wille des Lesers, das Buch zu kaufen.
Du kannst immer über dein Buch entscheiden. Es ist dein Buch. Und kein Verlag wird dir dein Buch nehmen.
Und verstehe mich bitte nicht falsch, ich will jetzt nicht dich kritisieren, aber wenn ich davon ausgehen kann, dass dein Avatar das Cover für dein Thriller ist, muss ich sagen- wenn ich ehrlich bin - , dass die Idee zwar gut ist, aber in Gesamtanlage kein "Thrillercover" ist. Es erinnert mich eher an ein Fachbuch für Vegatarier.
Aber das ist nur meine Meinung.

Gruß
Hakket