Von Entwurzelung und Verwurzelung, vom Aufbruch und von der Suche nach Heimat handeln die Gedichte von Rose Zaddach. Die großformatigen und farblich ungewöhnlichen Bambusbilder von Michaela Pesch unterstreichen die Lyrik auf ihre ganz eigene Weise. Am Rand eines Bambushains stehend blickt man nach außen ins Licht und in eine nicht sichtbare, nur erahnbare Ferne - ein Aufbruch ins Ungewisse.
Rose Zaddach ist geboren und aufgewachsen im Raum Koblenz. Sie hat viele Jahre als Heilpädagogin in Kliniken und an Schulen gearbeitet. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Gilching, Kreis Starnberg. 1980 begann sie erstmals mit dem Schreiben von Lyriktexten. 1992 veröffentlichte sie ihren Roman Flügelschlag beim Salzer-Verlag Heilbronn. Es folgte eine Lesereise mit Rezensionen in Fachzeitschriften und in Tageszeitungen. Von 2002 bis 2017 veröffentlichte sie vier Lyrikbände, Erzählungen sowie einen Episodenroman. Mit ihrer Erzählung Der mallorquinische Schal gewann sie den Schreibwettbewerb beim Lenz-Verlag Köln. Seit 2005 hat sie auch die Malerei entdeckt und arbeitet heute in einem eigenen Atelier. Das Interesse ihrer schriftstellerischen Arbeit liegt in den Abgründen der menschlichen Seele und der schöpferischen Kraft des Menschen, über sich hinaus zu wachsen.
Michaela Pesch
Michaela Pesch malt seit 1986 und gründete 1991 nach dem Grafik-Design-Studium eine eigene Werbeagentur. Gemeinsam mit Mann und Tochter lebt sie in Metzingen, seit 2011 ist sie Mitglied im dortigen KunstRaum. Sie malt und fotografiert. Seit Jahrzehnten begeistert von Bambus, wurde sie vor einigen Jahren von einem Bildband endgültig in seinen Bann gezogen. Sie begann, diese unglaubliche Pflanze zu malen. Und entdeckte immer mehr, je öfter und genauer sie hinsah. Leuchtend orange Luftwurzeln. Blaue Wälder. Sattgrüne Schösslinge. Bunte Regenstreifen: eine Farbenpracht in der Stille.
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