moeta bosigo - Der zur Nacht kam.

moeta bosigo - Der zur Nacht kam.

Leben und Werk Dieter Maschers

Dieter Mascher , Nina Dürr (Hrsg.), Christel Hermann (Hrsg.)

Sprachen

Paperback

92 Seiten

ISBN-13: 9783748119944

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 17.01.2019

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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Dieses Buch enthält Texte von Missionar Dieter Mascher (1937-2015), die er zusammengestellt und als Datei hinterlassen hat mit dem ausdrücklichen Wunsch, dass sie veröffentlicht werden.
Dieter Mascher hat über fünfzig Jahre im Nordwesten Südafrikas gelebt, hat die Sprache der Tswana Bevölkerung nicht nur fließend gesprochen, sondern auch über dreißig Jahre gelehrt.
Pastor I. Motswasele ein Kollegen von Dieter Mascher, der ihn seit seiner Ankunft in Südafrika (1964) kannte und mit ihm im Gespräch geblieben ist, schildert Dieter Mascher aus der Sicht der Tswanas. Dieter hatte viele Spitznamen, einer davon erscheint im Buchtitel und auch im Beitrag von Pastor I. Motswasele: "moetabosigo", der nächtliche Besucher.

Kulturell sind Besuche in der Dunkelheit nicht üblich. Dieter Mascher hatte als Pastor/Missionar hohes Ansehen bei seinen Kollegen und Kolleginnen und bei Gemeinden und Kirchenvorständen. Wenn er abends kam, wurde das akzeptiert, dennoch zeigt der Spitzname "Moetabosigo" (der, der im Dunkeln kommt), dass es für die Tswanas etwas Kurioses war.

Mehrere Texte in diesem Buch beschäftigen sich mit dem Thema Sprache oder damit, wie eine afrikanische Sprache gelernt werden sollte. Einige sind geschrieben von ehemaligen Sprachschülern und -schülerinnen, die bei Dieter Tswana gelernt haben. Frau Prof. Zerbian, heute Professorin für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Stuttgart, war eine von ihnen. Dieter Maschers Gedanken über die Bedeutung des Lernens und Lehrens von afrikanischen Sprachen kommt in den Texten 4 und 4.1 zum Ausdruck.

Ein zweites großes Anliegen von Dieter war es, die Laien in der Kirche zu stärken und zuzurüsten. Mündige Christen im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen" brauchen Gebet, geistliche Impulse und Zeiten der Zurückgezogenheit. Die Texte zum Thema Gebet und die Texte über den Laienmissionar thematisieren dieses Anliegen.
Zwei Texte "Missionstrategien - Perspektiven aus der Geschichte" und "Sol Tshekisho Plaatje" zeigen, wie Dieter Mascher die Missionsgeschichte und deren Folgen mit der heutigen kirchlichen Arbeit und den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen verknüpft hat.

Einige Artikel sind ursprünglich Reden von Freunden, die bei der Trauerfeier in der Corvinuskirche in Göttingen am 21.11.2015 gehalten wurden.
Dieter Mascher

Dieter Mascher

Pastor/Missionar Dieter Mascher, 1937-2015
war Theologe, Linguist, Sprachlehrer und Stratege in Sprachpolitik für Afrika.
Über 50 Jahre lebte und arbeitete er in der evangelisch lutherischen Kirche in Südafrika (ELCSA). Er sprach sieben Sprachen und entwickelte einen Tswanasprachkurs für die, die diese schwere Sprache lernen wollten. Vielen davon ist dieser Unterricht unvergesslich geblieben. Er war jahrzehntelang Bischofsvertreter und Superintendent in verschiedenen Kirchenkreisen der ELCSA und trug zur Selbständigwerdung der Kirche bei.

Als Mitglied der Koinonia teilte er das Anliegen von Meditation und Einkehr mit andern. Seine Eigenheiten und Grenzen sowie seine Gaben haben Menschen befremdet er wurde von anderen aber sehr geschätzt. Das Buch enthält Texte von und über Dieter Mascher. Seine Gedanken und Ideen zum muttersprachlichen Unterricht in den ersten sechs Schuljahren regen zum Nachdenken und Widerspruch an.
Er hat wichtige Spuren in Südafrika hinterlassen, die weit über sein Leben hinausgehen.
An seinem Leben können wir sehen, dass Hingabe und Einsatz für das Reich Gottes und Menschen und Gemeinden viel Frucht trägt.

Nina Dürr

Nina Dürr (Hrsg.)

Nina Dürr, geb. 10.09.1945,
Ausbildung zur Erzieherin, Studium zum Lehramt an Grund- und Hauptschulen, verheiratet seit 1968 mit Ekkehard Dürr. Sie haben zwei Söhne. Seit 1978 sind Dürrs Mitglieder der Communität Koinonia.
Nina arbeitete 1 1/4 Jahre als Lehrerin in Äthiopien, später Mitarbeit im Ev. Luth. Missionswerk in Niedersachsen als Referentin für Frauen in der Ökumene mit vielen Reisen in die Frauenarbeit der Partnerkirchen (Schwerpunkt Afrika).
Viele eindrucksvolle Begegnungen mit Maria und Dieter Mascher in Südafrika und bei Deutschlandaufenthalten.

Christel Hermann

Christel Hermann (Hrsg.)

Christel Hermann, Jahrgang 1954, gehört seit 1979 zur Communität Koinonia und lebt seit 1987 in Südafrika. Sie ist verheiratet mit Wolfgang Hermann, sie haben zwei Kinder. 1988 hat sie für ein Jahr bei Maschers gelebt und bei Dieter Mascher Tswana gelernt. Sie hat eine Ausbildung als Lehrerin fürs Gymnasium, hat sieben Jahre als Studienrätin in Stadthagen gearbeitet. Vier Jahre hat sie im damaligen Homeland Bophuthatswana unterrichtet. Seit 2002 arbeitet sie mit in der NPO Tsibogang Christian Action Group. Zur Zeit ist sie verantwortlich für die beiden Montessori-Kindergärten und deren fünf Mitarbeiterinnen.

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