Wege zur ökologischen Zeitenwende

Wege zur ökologischen Zeitenwende

Reformalternativen und Visionen für ein zukunftsfähiges Kultursystem

Franz Alt, Rudolf Bahro, Marko Ferst

Natur- & Humanwissenschaften

Paperback

340 Seiten

ISBN-13: 9783831134199

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 31.05.2002

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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inkl. MwSt. / portofrei

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Würden wir alle Energie über Solartechnik, Wasserkraft und Windkraft gewinnen, wäre schon ein gutes Stück Zukunft gesichert. Der erforderliche ökologisch-soziale Strukturwandel müßte umfassender sein als alle vorhergehenden Reformen in der Menschheitsgeschichte. Wir brauchen ein ökologisches Kultursystem, das auf Herz und Geist gebaut ist. Von einer erkennenden, das soziale Ganze in sich einschließenden Liebe aus, hätten wir die Welt neu einzurichten. Mit einer globalisierten Wettbewerbsökonomie allerdings wird die Todesspirale nicht aufzuhalten sein. Gerechte gesellschaftliche Verhältnisse im globalen Maßstab sind nötig. Der Reichtum der Industriestaaten steht auf tönernen Füßen, der Wohlstand von drei, vier Generationen wird immer wahrscheinlicher mit Jahrhunderten Siechtum und Elend bezahlt werden. Wir alle müssen uns fragen, wie könnte eine bestandsfähige ökoplanetare Zukunftszivilisation aussehen?
Franz Alt

Franz Alt

geboren 1938 in Untergrombach bei Bruchsal. Studium der Geschichte, Politischen Wissenschaften, Theologie und Philosophie in Freiburg und Heidelberg. 1967 Promotion. Seit 1968 Fernsehjournalist. 20 Jahre Leiter und Moderator von „Report Baden-Baden“ (bis 1991), danach in der ARD-Zukunftsreihe „Zeitsprung“. Bei 3sat moderierte er die Sendungen „Querdenker“, „Drei Länder - ein Thema“ und seit 2000 die Reihe „grenzenlos“. Daneben produzierte Franz Alt viele Dokumentarfilme zu ökologischen und sozialen Zukunftsthemen sowie zu Menschenrechten, so z.B. den Film „Tränen über Tibet“ oder „Kadhizas Weg zum Licht“.

Website: http://www.sonnenseite.com

Rudolf Bahro

Rudolf Bahro

1935-1997, 1965-1967 stellvertretender Chefredakteur des „Forum“. 1967-1977 ingenieurökonomische Rationalisierungsarbeit in der Industrie. Seit 1972 arbeitete Bahro an dem Buch „Die Alternative“. Nach der Veröffentlichung eines Artikels über Bahro und eines Auszuges aus dem Buch im „Spiegel“ verhaftete ihn der Staatssicherheitsdienst am 23. August 1977 wegen des Verdachts „nachrichtendienstlicher Tätigkeit“. Am 30. Juni 1978 Verurteilung zu acht Jahren Freiheitsentzug. Die Verhaftung Bahros und das fragwürdige Urteil gegen ihn bewirkten weltweite Solidaritätsbekundungen und hatten seine Freilassung im Herbst 1979 zur Folge. 1979 konnte Bahro nach Westdeutschland übersiedeln. Dort begründete er die grüne Partei mit, verließ sie jedoch 1985 wieder und brachte 1987 sein zweites Hauptwerk „Logik der Rettung“ heraus. 1989 kehrte er in die DDR zurück. Er erhielt eine Professur und begann 1990 seine Vorlesungsreihe für „Sozialökologie als Studium generale“ an der Berliner Humboldt-Universität, die er mit Unterbrechungen bis zum Sommer 1997 hielt.

Website: http://www.umweltdebatte.de

Marko Ferst

Marko Ferst

Marko Ferst, geboren 1970, Politikwissenschaftler. 2017 erschien sein Band - Jahre im September. Erzählungen und Gedichte -. Zuvor publizierte der Engelsdorfer Verlag die Gedichtbände - Umstellt. Sich umstellen -, 2005 und - Republik der Falschspieler - 2007. Er ist Herausgeber der Bücher - Erich Fromm als Vordenker - und - Wege zur ökologischen Zeitenwende -. Überdies schrieb er den Band - Täuschungsmanöver Atomausstieg? - und gab den Erzählband - Die Ostroute - heraus. 2006 erhielt er einen deutsch-polnischen Literaturpreis für Gedichte. Wohnt bei Berlin. Autorenhomepage: www.umweltdebatte.de

Website: www.umweltdebatte.de

Kein Ökooptimismus

Neues Deutschland

Juli 2003

Im Ganzen ist das Buch keine Anleitung zu systemkonformer Umweltreparatur, sondern es setzt auf eine grundsätzliche Alternative.
So unterschiedlich die drei Autoren argumentieren, "Putzarbeiten auf der Titanic" (Bahro) zelebrieren sie nicht. Damit heben sie sich wohltuend von jenen Bestsellerschreibern ab, die schönfärberisch Ökooptimismus verkünden und wenig hilfreich sind, um die auf uns zukommenden Gefahren abzuwenden.

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