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Mein Freund Karl Jaspers - Ein Essay
ZUM UNVOLLENDETEN »HANNAH-BUCH« UND DER NEUGRÜNDUNG DES PHILOSOPHIERENS.
Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften
ePUB
2,7 MB
DRM: Wasserzeichen
ISBN-13: 9783751993869
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 26.08.2020
Sprache: Deutsch
4,99 €
inkl. MwSt.
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Mehr erfahrenMEIN FREUND KARL JASPERS EIN ESSAY
ZUM UNVOLLENDETEN HANNAH-BUCH UND DER NEUGRÜNDUNG DES PHILOSOPHIERENS.
NEUGRÜNDUNG DES PHILOSOPHIERENS.
Und hier wagen wir wieder die Frage zu stellen: wohin gehört Jaspers in diesem Schema?
Soweit ich die Sache sehe, ist der Denkweg, den Jaspers ging, um sein nie abgeschlossenes und dem Wesen nach nie abschließbares Denkwerk aufzurollen, durchwegs gerade.
Ich konnte es begrüßen, als Gerhard Knauss vor einigen Jahren Jaspers Autobiographie zitierte, wo er meinte, dass die Entfaltung seines Denkens nie ruckweise erfolgte, am wenigsten von einer vermeintlichen Existenz Phase zur Vernunft Phase.
Vielmehr ist Jaspers Denken offen, aber integral. Im Schema der großen Philosophen erkannte er unter den Kritikern eine Untergruppe, die mit Sorge der der Moderne spezifischen Probleme gewahr wurden, nämlich die Probleme der Verlorenheit des einzelnen freien Menschen, die die fortschreitende Glaubenslosigkeit und das Schwinden von glaubwürdigen und maßgebenden Autoritäten mit sich führen, zumal das Versagen sowohl der Religionen als auch der Philosophie.
Obwohl sich Jaspers gesinnungsmäßig keinem der Vier nahe fühlte, weder Lessing noch Kierkegaard, und gar nicht Pascal oder Nietzsche, wusste er sich von ihrer Sorge angesprochen und motiviert, das Philosophieren der Not der Zeit entsprechend zu gründen zu gründen, nicht neu zu gründen.
ZUM UNVOLLENDETEN HANNAH-BUCH UND DER NEUGRÜNDUNG DES PHILOSOPHIERENS.
NEUGRÜNDUNG DES PHILOSOPHIERENS.
Und hier wagen wir wieder die Frage zu stellen: wohin gehört Jaspers in diesem Schema?
Soweit ich die Sache sehe, ist der Denkweg, den Jaspers ging, um sein nie abgeschlossenes und dem Wesen nach nie abschließbares Denkwerk aufzurollen, durchwegs gerade.
Ich konnte es begrüßen, als Gerhard Knauss vor einigen Jahren Jaspers Autobiographie zitierte, wo er meinte, dass die Entfaltung seines Denkens nie ruckweise erfolgte, am wenigsten von einer vermeintlichen Existenz Phase zur Vernunft Phase.
Vielmehr ist Jaspers Denken offen, aber integral. Im Schema der großen Philosophen erkannte er unter den Kritikern eine Untergruppe, die mit Sorge der der Moderne spezifischen Probleme gewahr wurden, nämlich die Probleme der Verlorenheit des einzelnen freien Menschen, die die fortschreitende Glaubenslosigkeit und das Schwinden von glaubwürdigen und maßgebenden Autoritäten mit sich führen, zumal das Versagen sowohl der Religionen als auch der Philosophie.
Obwohl sich Jaspers gesinnungsmäßig keinem der Vier nahe fühlte, weder Lessing noch Kierkegaard, und gar nicht Pascal oder Nietzsche, wusste er sich von ihrer Sorge angesprochen und motiviert, das Philosophieren der Not der Zeit entsprechend zu gründen zu gründen, nicht neu zu gründen.
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