Christian Leberecht Vogel und die Welt Arkadiens

Christian Leberecht Vogel und die Welt Arkadiens

Idylle als Programm oder die Sehnsucht nach dem saturnischen Reiche - Gedenkschrift zum 200. Todestag des Künstlers

Gerd-Helge Vogel

Film, Kunst & Kultur

Paperback

108 Seiten

ISBN-13: 9783946710059

Verlag: Donatus Verlag

Erscheinungsdatum: 07.11.2017

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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19,95 €

inkl. MwSt. / portofrei

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Christian Leberecht Vogel (1759-1816) gehört in Sachsen neben Adam Friedrich Oeser (1717-1799) zu den Hauptvertretern des empfindsamen Klassizismus. Vor allem als Maler von Kinderbildern erwarb sich Vogel einen guten Ruf. Im Dienste des Grafen Friedrich Magnus I. zu Solms-Wildenfels (1743-1801) prägte er von 1780 bis 1804 dank zahlreicher Aufträge durch die Standesherrschaften des Zwickauer Muldenlandes wesentlich das künstlerische und kulturelle Profil dieser Region. Dazu gehörte die durch Johann Joachim Winckelmann (1717-1768) angeregte intensive Auseinandersetzung mit der Kunst und Kultur der Antike, die in Vogels Historienmalerei zugleich als Projektionsfläche der humanistischen Ideale und Utopie des aufgeklärten Absolutismus diente und deren gesellschaftliches Wunschbild in einer nach Glückseligkeit durch Erziehung zur Tugend strebenden Gemeinschaft gipfelte. Dabei spielten die durch die antike Götterwelt verkörperten Menschheitsutopien vom Goldenen Zeitalter oder vom Saturnischen Reich eine wichtige Rolle für die Themenfindung des künstlerischen Raumprogramms auf Schloss Wildenfels.
Der Autor durchleuchtet in dieser Abhandlung die komplexen Verflechtungen zwischen Vogels Malerei und den an den Höfen der westsächsischen Standesherrschaften gepflegten geistigen Idealen im Zeitalter der Empfindsamkeit.
Gerd-Helge Vogel

Gerd-Helge Vogel

In diesem Band stellt Gerd-Helge Vogel (geb. 1951) die zahlreichen
chinoisen Bauten in sächsischen und thüringischen Parks in ihrem soziokulturellen und philosophiegeschichtlichen Kontext ihrer Entstehungszeit vor.
Vogel war bis zu seiner Emeritierung Dozent für Kunstgeschichte an
der Zürcher Hochschule der Künste und an der Ernst-Moritz-Arndt-
Universität Greifswald. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Kunst der Auflärungsepoche und des Klassizismus, der Gartenkunst, der wissenschaflichen Illustration und der Regionalkunst in Sachsen, Pommern und Estland.

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