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Das Konzept PRAXIS im 21. Jahrhundert
Karl Marx und die Praxisdenker, das Praxiskonzept in der Übergangsperiode und die latente Systemalternative
Paperback
600 Seiten
ISBN-13: 9783738646849
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 22.10.2015
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
erhältlich als:
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Mehr erfahrenDie Krisen des 21. Jahrhunderts signalisieren den Eintritt in eine gesellschaftsgeschichtliche Übergangsperiode, in der die kapitalwirtschaftliche Ausrichtung des Wirtschafts- und Gesellschaftslebens weiter in Probleme und Katastrophen führt.
Kritiker und wach gewordene Menschen suchen nach neuen Wegen, können aber keine konkrete Alternative angeben. Dazu tragen eine Auszehrung der philosophisch-wissenschaftlichen Denkgrundlagen und ein Entwicklungsrückstand in der positiven Dimension der politischen Ökonomie bei.
Jetzt zeigt sich: Das dialektische Praxisdenken überschreitet alle nur kritischen Theorien. Die tiefere Ergründung des Novums reaktiviert Marx und eine Reihe bis heute bedeutender Praxisdenker. Es gelingt die Profilierung der erweiterten Wirklichkeits- und Wissenschaftsauffassung des Praxiskonzepts.
Marx‘ utopistischer, weltphilosophischer Ansatz wird deutlich wie nie. Auf dem Streitfeld der Gesellschaftswissenschaften erwächst das praxiswissenschaftliche Paradigma. Dessen integraler Charakter führt zur Grundlegung einer Sozioökonomie, in Opposition zu den herrschenden Wirtschaftslehren.
Untersucht wird die Entwicklung vom Industriekapitalismus zum urban geprägten Sozialkapitalismus und die Situation der Übergangsgesellschaften im kapitalistischen Weltsystem, auch in Europa. Es erhärtet sich die Annahme, dass die gesuchte Systemalternative latent existiert.
Durch eine wert- und reproduktionstheoretische Analytik gelingt es, Knotenpunkte einer möglichen Systemtransformation und eine vereinigende Perspektive für die Alternativstrebungen und eine ökonomisch-politische Emanzipation aufzuweisen: Die Nähe des Sozialismus, noch wie hinter Panzerglas.
Kritiker und wach gewordene Menschen suchen nach neuen Wegen, können aber keine konkrete Alternative angeben. Dazu tragen eine Auszehrung der philosophisch-wissenschaftlichen Denkgrundlagen und ein Entwicklungsrückstand in der positiven Dimension der politischen Ökonomie bei.
Jetzt zeigt sich: Das dialektische Praxisdenken überschreitet alle nur kritischen Theorien. Die tiefere Ergründung des Novums reaktiviert Marx und eine Reihe bis heute bedeutender Praxisdenker. Es gelingt die Profilierung der erweiterten Wirklichkeits- und Wissenschaftsauffassung des Praxiskonzepts.
Marx‘ utopistischer, weltphilosophischer Ansatz wird deutlich wie nie. Auf dem Streitfeld der Gesellschaftswissenschaften erwächst das praxiswissenschaftliche Paradigma. Dessen integraler Charakter führt zur Grundlegung einer Sozioökonomie, in Opposition zu den herrschenden Wirtschaftslehren.
Untersucht wird die Entwicklung vom Industriekapitalismus zum urban geprägten Sozialkapitalismus und die Situation der Übergangsgesellschaften im kapitalistischen Weltsystem, auch in Europa. Es erhärtet sich die Annahme, dass die gesuchte Systemalternative latent existiert.
Durch eine wert- und reproduktionstheoretische Analytik gelingt es, Knotenpunkte einer möglichen Systemtransformation und eine vereinigende Perspektive für die Alternativstrebungen und eine ökonomisch-politische Emanzipation aufzuweisen: Die Nähe des Sozialismus, noch wie hinter Panzerglas.
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Rezension
Redaktion der Berliner Debatte Initial HeftApril 2015
„Das Konzept PRAXIS“ ist als ein aktueller Beitrag zum Marxismus und zur Praxisphilosophie gedacht. Horst Müllers Thesen und Konzeptualisierungen zielen auf das Problemfeld kritischer Gesellschaftstheorien als auch alternativer politisch-ökonomischer Bestrebungen. Sie sind ganz auf die gegenwärtige gesellschaftliche und geschichtliche Situation gerichtet. Müller will damit linkes Denken herausfordern und dazu beitragen, eine mehr in die Tiefe gehende und ebenso aktuelle Debatte über Grundfragen und politische Orientierungen anzustoßen.“
Rezension
Abstract der Rezension in der SLR HeftApril 2017
„Horst Müller's The Concept of PRAX IS (2015), does not approach Marx from the outside, but reconstructs his entire work from its practical-philosophical concern, and then pursues this line of thought through Ernst Bloch, Herbert Marcuse and Henri Lefebvre, ending in making ‘Praxis-theoretical’ concrete proposals for going beyond Marx into the 21st century with Marx. These proposals, which enter into a broader transformational debate, deserve a critical examination and discussion.”
Praxisphilosophie trifft Transformationsforschung
Neues Deutschland - KulturMärz 2018
(...) Der Ansatz von Horst Müller verdient es, diskutiert zu werden. Ein Bezug auf andere konzeptionelle Vorstellungen zu einer solidarischen Transformation der Wirtschaftsordnung sind ebenso notwendig.
So wird dann ein neues Ganzes erkennbar.
Michael Brie