Der veruntreute Himmel

Der veruntreute Himmel

Die Geschichte einer Magd

Franz Werfel

Klassiker & Lyrik

Hardcover

376 Seiten

ISBN-13: 9783947618217

Verlag: Boer

Erscheinungsdatum: 29.09.2020

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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Der Roman schildert die Lebensgeschichte einer streng katholischen Magd und Haushälterin, die ihre ganze Arbeitskraft für die Ausbildung ihres einzigen männlichen Verwandten zum Priester einsetzt und diesen vorbehaltlos finanziell unterstützt. Der jedoch täuscht sein Priesterstudium nur vor und vergeudet die vom Munde abgesparten Geldbeträge seiner Tante für seinen verschwenderischen Lebensstil. Ein späterer Besuch bei ihm in Prag öffnet der Tante die Augen. Um ihren Seelenfrieden wieder zu erlangen, nimmt sie an einer Pilgerfahrt nach Rom teil. Während der Reise freundet sie sich mit dem jungen Kaplan Seydel an und erzählt ihm ihre Lebensgeschichte. Dabei bekennt sie sich dazu, dass ihr berechnendes Handeln eine Sünde war. Die Papst-Audienz im Petersdom erfüllt sie mit tiefer Freude. Doch nach dem Niederknien vor dem Heiligen Vater versagen ihr die Kräfte. Sie wird in das Krankenhaus auf der Tiberinsel gebracht, wo sie mit Gott versöhnt stirbt. Der Roman wurde in den 50er Jahre verfilmt und erlangte dadurch große Popularität.
Franz Werfel

Franz Werfel

Franz Werfel (1890-1945), österreichischer Schriftsteller jüdisch-deutschböhmischer Herkunft, ging während der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger. Er war ein Wortführer des lyrischen Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine Bücher Bestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken.Besonders bekannt wurden sein zweibändiger historischer Roman »Die vierzig Tage des Musa Dagh« und »Das Lied von Bernadette«. Nach dem Abitur 1909 ging Werfel als Volontär in einer Speditionsfirma nach Hamburg, Nach einjährigem Militärdienst wurde er 1912 Lektor beim Kurt Wolff Verlag in Leipzig. Im Ersten Weltkrieg diente er an der galizischen Front. 1929 heiratete er Alma Mahler, die 1920 von Gropius geschieden worden war. Nach dem »Anschluss« Österreichs, 1938, ließ sich Werfel mit Alma in Sanary-sur-Mer in Südfrankreich nieder. 1940, als die Wehrmacht große Teile Frankreichs besetzte, fand er Zuflucht in Lourdes und Werfel gelobte, falls er gerettet würde, ein Buch über die heilige Bernadette zu schreiben. Zu Fuß überquerte er mit seiner Frau Alma sowie Heinrich, Nelly und Golo Mann die Pyrenäen nach Spanien. Das Ehepaar erreichte von dort Portugal und emigrierte im Oktober 1940 in die USA. Werfel erhielt 1941 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er starb 1945 an einem Herzinfarkt.

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