Die Auswirkungen besonders gestalteter Unterrichtsinhalte der Clinical Reasoning Denk- und Handlungsstrategien auf die emotionale Kompetenz im ersten Ausbildungsjahr der Physiotherapie

Die Auswirkungen besonders gestalteter Unterrichtsinhalte der Clinical Reasoning Denk- und Handlungsstrategien auf die emotionale Kompetenz im ersten Ausbildungsjahr der Physiotherapie

Barbara Wilhelmi-Hempelmann

Erwachsenenbildung

Paperback

116 Seiten

ISBN-13: 9783961165773

Verlag: Diplom.de

Erscheinungsdatum: 20.01.2017

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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39,99 €

inkl. MwSt. / portofrei

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Das Anforderungsprofil während der dreijährigen physiotherapeutischen Ausbildung an der Berufsfachschule für Physiotherapie ist vielfältig und erfordert neben der Vermittlung der Fachkompetenz und der Methodenkompetenz zunehmend die sozialkommunikativen Kompetenzen sowie die Selbst- oder Personalkompetenz.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, den Auszubildenden frühzeitig die zentrale Rolle der Clinical Reasoning Denk- und Handlungsstrategien im physiotherapeutischen Prozess zu vermitteln. Nur wenn diese lösungsorientierten Denkstrukturen frühzeitig angebahnt werden, können sie sich durch intensives Üben und durch gesammelte Erfahrungen nach und nach entwickeln.
Jeder Problemlösungsprozess sollte von den Auszubildenden bewusst reflektiert werden und ist eine Lernchance, auf zukünftige Problemstellungen besser vorbereitet zu sein. Im ersten Ausbildungsjahr werden schon wichtige interaktive Aspekte in der Gestaltung einer therapeutischen Beziehung gelehrt. Wichtige Voraussetzung für eine positive Beziehung sind nach Feiler folgende Verhaltensweisen des Therapeuten:
„die Akzeptanz des Patienten, die Empathie, das aktive Zuhören, das Herstellen einer Vertrauensbasis, der Respekt und der Optimismus“.
Spätestens im Praktikum erfahren die Auszubildenden aufgrund des zeitintensiven Kontaktes und der zum Teil sehr körpernahen Arbeit, eine emotionale Nähe zum Patienten. Sie müssen in diesem Kontext lernen, zwischen eigenen Gefühlen und den Gefühlen der Patienten zu unterscheiden. Ein wichtiges Ziel in der Ausbildung ist daher, neben dem Erlernen eines einfühlsamen Verständnisses für den Patienten als ganze Person vor seinem gesamten Lebenshintergrund, auch die Bewusstmachung einer professionellen Grenze zwischen sich selbst und dem Patienten. Auch soll die Gefahr der Grenzverletzungen erkannt und verstanden werden, um entsprechend damit umgehen zu können. Die hier verlangten Fähigkeiten werden oft als Empathie oder emotionale Kompetenz bezeichnet . Es gibt bisher wenige wissenschaftliche, empirische Studien zu den Aspekten der emotionalen Kompetenz in der physiotherapeutischen Beziehung und den sich daraus ergebenden Anforderungen an die Selbstkompetenz von Auszubildenden der Physiotherapie . Die Bedeutung der emotionalen Kompetenz für die berufsspezifischen Anforderungen in der Physiotherapie erfordert in jedem Falle eine Sensibilisierung dieses Themas von Beginn der Ausbildung an.
Barbara Wilhelmi-Hempelmann

Barbara Wilhelmi-Hempelmann

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