Die Schuld der Deutschen

Die Schuld der Deutschen

Die von bestimmten staatstragenden Parteien vorgetäuschte deutsche Vergangenheitsbewältigung

Gerhard Keller

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

492 Seiten

ISBN-13: 9783738611076

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 08.06.2015

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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In diesem Buch beschäftige ich mich mit der unterbliebenen Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit - und dieses in doppelter Hinsicht: Einerseits über die schlimmen Verbrechen gegen die Menschlichkeit Nazi-Deutschlands bis zum Untergang im Mai 1945, und andererseits über die schuldhafte Renazifizierung Westdeutschlands kurz nach Beendigung des zweiten Weltkrieges, die in der neugegründeten Bundesrepublik Deutschland ab dem 23. Mai 1949 uneingeschränkt fortgesetzt wurde. Somit gibt es eine „doppelte Schuld“, die das bundesdeutsche Volk und seine Institutionen auf sich geladen haben - eine Schuld die bisher nicht aufgearbeitet und getilgt wurde. Die behauptete Aufarbeitung der Vergangenheit Nazi-Deutschlands durch die bundesdeutschen Institutionen ist nur vorgetäuscht - Parlamente, Bundesregierung, Landesregierungen und Justiz haben die Vorgaben der Siegermächte, festgehalten u. a, im Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945, teilweise schlichtweg ignoriert. - Und das bundesdeutsche Volk hat dieses Treiben, diese Schuld, widerspruchslos hingenommen! Ehemalige Angehörige der NSDAP incl. SS und Gestapo, der Wehrmacht, überzeugte Nazis ohne Parteibuch, die sich nach Jahren der Entnazifizierung, der Internierung und des Lagerlebens sozial und wirtschaftlich deklassiert fühlten, den Untergang des Nationalsozialismus als schweren Sinnverlust erlebten, wurden schon teilweise ab dem Jahr 1946 zum Wiederaufbau Westdeutschlands reaktiviert. Die westdeutsche Politik begegnete dieser Lage, indem sie von der Entnazifizierung (Umerziehung) zur Integration überging. Sogar an der Ausarbeitung unseres Grundgesetzes ab 1948 waren etliche alte Nazis und sonstige politisch belastete Personen beteiligt. Somit kam, was kommen musste…, ehemalige NSDAP Mitglieder und sonstige Altnazis besetzten binnen kurzer Zeit wieder viele Schlüsselpositionen in Politik, Staat, Wirtschaft und Gesellschaft - vom Bundeskanzler, Bundespräsidenten, vielen Ministern in Bund und Ländern, Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister; vom Bundestag bis zum kleinsten Ortsrat; in der Justiz, vom Bundesverfassungsgericht bis zum kleinsten Amtsgericht. Für die Behörden gab es sogar ein Sondergesetz der Bundesregierung welches vorsah, dass 20 % aller Stellen mit Nazis besetzt werden mussten (auch mit Mitgliedern der ehemaligen Gestapo und der SS). - Es waren die Parteien CDU, CSU, FDP, DP und BHE die für diese Renazifizierung verantwortlich zeichneten. Und das Volk hat dazu geschwiegen!
Gerhard Keller

Gerhard Keller

Ich heiße Gerhard Keller und bin im Oktober 1947 in Marienhafe, dem letzten Zufluchtshafen des Seeräubers Klaus Störtebeker, geboren. Am 1. April 1970 trat ich einen Arbeitsplatz als ausgebildeter Verwaltungsangestellter bei dem Regierungspräsidenten in Aurich an. In den Nachfolgebehörden der Regierung Aurich (Bezirksregierung Weser-Ems, Außenstelle Aurich und Niedersächsisches Landesamt für Bezüge und Versorgung Aurich) war ich 22 Jahre in deren Personalvertretungen aktiv - davon fast 16 Jahre hauptamtlich (vom allgemeinen Dienst freigestellt). Seit Anfang 1971 bin ich Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), und war etliche Jahre Vorsitzender der Jungsozialisten (zuerst im Unterbezirk Norden, anschließend im zusammengelegten Unterbezirk Aurich). Ab dem 1. Januar 2012 trat ich meinen wohlverdienten Ruhestand an. Anzumerken ist noch, dass ich seit April 2005 Bürger der Stadt Aurich geworden bin. Durch die Besuche von zwei deutschstämmigen englischen Politoffizieren der Alliierten (die Mitte der 1930iger Jahre aus politischen Gründen nach England emigrierten) bei meinem Vater habe ich viele deren Gespräche über Deutschlands nationalsozialistische Vergangenheit und was daraus in der Bundesrepublik wurde, mitgehört. Da mein Vater schon vor dem 30. Januar 1933 ein entschiedener Gegner der Nazis war, und nach Beendigung des Krieges von den Alliierten mit Sonderaufgaben betraut wurde, weckte schon Anfang der 1960iger Jahre mein politisches Interesse für die schlimme jüngere deutsche Geschichte. Durch eine langwierige Erkrankung ab Frühherbst 1965 mit etlichen langen Klinikaufenthalten bis Mitte April 1968 hatte ich nun sehr viel Zeit, und auch die richtigen Leidensgenossen (in der Regel Studenten), um leidenschaftlich zu politisieren. In meiner Krankenzeit außerhalb der Kliniken (im Elternhaus), aber auch in der Zeit von April bis Anfang September 1967 in einem Klinikum im Nord-Schwarzwald, habe ich auch an etlichen großen Demonstrationen gegen das Establishment in Frankfurt, Stuttgart und anderenorts teilgenommen (ohne mich aus gesundheitlichen Gründen an Krawallen zu beteiligen). Somit wurde ich zu einem überzeugten 68iger - mit der Zielsetzung, den immer noch vorhandenen braunen Mief aus der Bundesrepublik zu vertreiben.

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