Die Tore zum Himmel

Mit dem Hinscheiden des Kaisers scheint der jahrzehntelang schwelende Bürgerkrieg endlich zu Ende zu gehen. Doch während man vielerorts mit dem Wiederaufbau beschäftigt ist, braut sich weiter südlich in den Tälern der Alpen ein Unwetter zusammen. Widerstand regt sich in den Herrschaften Rätiens, als der Schwabenherzog über ihre Alpenpässe nach Mailand reisen will, um die lombardische Metropole wieder ins Reich einzugliedern. Unabhängigkeitsbedürfnis trifft auf Grossmachtstreben, und erneut wird Stephan von Waltenbach zu den Waffen gerufen. Seine Lage wird aber erst dann richtig ungemütlich, als er ungewollt ein Gespräch belauscht, das er niemals hätte mithören dürfen.
Ganz anders sieht es für Johann, einen Bregenzer Händler, aus. Ihm bietet der Umbruch der Machtverhältnisse in den rätischen Tälern und an den Alpenpässen die Möglichkeit, endlich näher an den Ursprung der wertvollen Güter aus dem Süden zu gelangen, wofür er sich jedoch weit aus dem Fenster lehnen muss ... vielleicht sogar zu weit.
Die Situation spitzt sich bald so sehr zu, dass die beiden einsam reisenden Nellenburgerinnen, Katharina und Barbara, fast niemandem auffallen. Doch ihr Weg führt sie unweigerlich in die Täler Rätiens, wo ihnen bewusst wird, dass sie nicht die einzigen sind, die den Weg über die Alpen nehmen wollen. Kurz vor dem Ziel begegnen sie jemandem, mit dem sie nie im Leben gerechnet hätten ...

Die Tore zum Himmel ist die Fortsetzung zu Das Land der Flüsse und der zweite Band der Reihe.