Digitale Editionsformen - Teil 1: Das typografische Erbe

Digitale Editionsformen - Teil 1: Das typografische Erbe

Zum Umgang mit der Überlieferung unter den Bedingungen des Medienwandels

Patrick Sahle

Geschichte & Biografien

Hardcover

356 Seiten

ISBN-13: 9783848263202

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 01.02.2013

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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49,90 €

inkl. MwSt. / portofrei

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Digitale Editionsformen müssen auf dem Methodenstand der gedruckten Editionen aufbauen. Hier sind der Lachmannsche Ansatz der Textrekonstruktion und die Verfahren der historisch-kritischen Ausgabe im Laufe der Zeit zwar dominant geworden, aber nicht alternativlos geblieben. Die Kritik an diesen Methoden ist so alt wie diese selbst, und viele andere Schulen haben sich neben ihnen etabliert. Die verschiedenen Ansätze lassen sich als Produkt ihrer Zeit und als Funktion bestimmter theoretischer Grundbegriffe und Grundannahmen beschreiben. Vor allem aber sind sie nicht nur historisch und theoretisch, sondern immer auch „technisch relativ“, weil Typografie und Druckkultur unsere Theorien vom Text und unsere Methoden der Edition beeinflussen. Ein Verständnis dieser Abhängigkeit unserer scheinbar „natürlichen“ Editionsvorstellungen von einer bestimmten Technik ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Editionsformen.
Patrick Sahle

Patrick Sahle

Patrick Sahle is professor for Digital Humanities at the University of Cologne. He works for the Cologne Center for eHumanities (CCeH) and cares for several research projects in the wide field of Digital Humanities. His interest in digital codicology and palaeography goes back to his original education in medieval history and auxiliary sciences (UoC, Vatican Library) and various research projects on manuscripts and other kinds of documents from archives and libraries. As a founding member of the IDE he has been involved in the making of Codicology and Palaeography in the Digital Age vols. 1-3.

H-Soz-u-Kult

August 2014

(...)Das von Sahle vorgelegte dreibändige Werk ist nicht nur reich an Seiten, sondern auch an Inhalt. Man findet darin so ziemlich alles, was die Geschichte des Editionswesens betrifft, welche Fragen und Wünsche die Forschung an Editionen stellte und stellt und welche technischen Möglichkeiten der Umsetzung es gab und gibt. Die Studie vermittelt mannigfaltige Denkanstöße und macht Editoren ihr Tun bewusster.(...)

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