Skip to the end of the images gallery Navigation umschalten
Skip to the beginning of the images gallery Navigation umschalten

Gott und das Übel
Die Theodizee-Frage in der Existenzphilosophie des Mystikers Muhyiddin Ibn Arabi
Paperback
296 Seiten
ISBN-13: 9783942914154
Verlag: Chalice Verlag
Erscheinungsdatum: 02.09.2016
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
27,00 €
inkl. MwSt. / portofrei
Ihr eigenes Buch!
Werden Sie Autor*in mit BoD und erfüllen Sie sich den Traum vom eigenen Buch und E-Book.
Mehr erfahrenKrankheit, Schmerz und Tod, Naturkatastrophen, Verbrechen, Krieg und Terror – warum lässt Gott das alles geschehen? Weshalb verhindert ein (all)mächtiger Schöpfer nicht das Leid und das Böse in der Welt? Die Frage nach dem Grund des Übels hat die Menschen seit jeher bewegt, Anhänger monotheistischer Religionen schon immer herausgefordert und Philosophen wie Atheisten als gewichtiges Argument gedient. Wer sich über dieses komplexe Thema, die sogenannte Theodizee, den Kopf zerbricht, gerät schnell in weltanschauliche Untiefen. In diesem anregenden Buch erklärt der Sprach-und Kulturwissenschaftler Selahattin Akti, wie einer der bedeutendsten islamischen Mystiker, der große andalusische SuW-Meister Muhy iddin Ibn‘ Arabi(1165–1240), diese grundlegende Fragestellung beantwortet. Nach einer fundierten Darstellung der unterschiedlichen Lösungswege in der Geschichte der Philosophie sowie in den christlichen und islamischen Theologien erläutert der Autor mit spürbarer Sachkenntnis den Fragenkomplex des Übels aus dem Blickwinkel des mystischen Erkenntnisweges. Ein wichtiger Verständnisschlüssel ist dabei Ibn‘ Arabis Existenzphilosophie der »Einheit des Seins«, die unter dem Begriff wahdat al-wugˇudden SuWsmus nachhaltig bereichert hat. Dabei gelingt Selahattin Akti neben einer hervorragenden Kurzdarstellung von Leben, Werk und Denken des »Größten Scheichs« eine intelligente, gutverständliche Erklärung von dessen tiefen Einsichten und anspruchsvollen Konzeptenz um Verhältnis von Gott, Welt und Mensch, zur Problematik von freiem Willen und Vorbestimmung, zur Schöpfung als permanenter Selbstmanifestation des »verborgenen Schatzes« und als Bewegung der Liebe, zur Unterscheidung von al-Haqq(dem Allwahren) und Allah(Gott) sowie zur Funktion der Göttlichen Namen im Schöpfungsprozess und zur Bedeutung des vollkommenen Menschen als Abbild und Statthalter Gottes.
Eigene Bewertung schreiben
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.