Im Vergleich: Kriegsflüchtlinge 1948 - meine Familie Kriegsflüchtlinge 2016 - afghanische und syrische Kinder

Im Vergleich: Kriegsflüchtlinge 1948 - meine Familie Kriegsflüchtlinge 2016 - afghanische und syrische Kinder

Moni Bachmann-Wagner

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

140 Seiten

ISBN-13: 9783743157484

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 27.02.2017

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
100%
39,90 €

inkl. MwSt. / portofrei

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September 2015

Dahoam is dahoam!?
Dieser Slogan geistert durch das bayerische Fernsehen.
Menschen, aus verschiedenen Ländern, schildern in kurzer Parole, warum sie in Bayern „dahoam“ sind. Daheim in einem deutschen Bundesstaat, der für sich beansprucht, etwas Besonderes zu sein. Seit September 2015 kommen nun sintflutartig Flüchtlinge aus Kriegsgebieten. Deren Heimat ist zerbombt. Sie haben nichts mehr zu verlieren und scheuen die, oft Tod bringende, Flucht nicht.
Wahrscheinlich dachten anfangs viele Menschen, im christlichen Europa, dass der „Kelch“ an ihnen schon vorübergehen wird.
Dies ist nicht das Europa, meines Großvaters, *1892, aus Kreibitz in Nordböhmen, dem heutigen Tschechien. Mir, seiner kleinen Enkelin, schilderte er (auf seinem Schoß sitzend) von „seinem“ Europa: „Moni, weißt du, wir brauchen dringend Europa, lern Esperanto, nur so kann es Frieden geben!“ 1919 gründete er, mit drei Brüdern, die „Glasraffinerie Brüder Helzel“. Für ein Schulreferat erzählte er mir von innovativem Beleuchtungsglas, z. B. den Spiegelglasreflektoren der Marke Helioray, für Schloss Neuschwanstein und den Peters-dom in Rom oder den Art Dèco-Lampen, vorgestellt auf der Pariser Weltausstellung.
Das Großartige aber ist, dass die Familie, trotz der zwei erduldeten Weltkriege, friedliche, soziale, mutige Menschen waren und blieben. Nach der, unsäglich dramatischen, Flucht, gründeten sie 1949 die Firma erneut – diesmal in Bayern. Sie waren genauso abgelehnt, wie die Flüchtlinge heute. „Gratler“ halt. Sie lebten nun in Aschau-Werk, auf einem Rüstungsgelände.
2009 fand ich im Schreibtisch meines Großvaters, August Helzel, einen Schatz an historischen Dokumenten, die, lückenlos, ein vorbildliches Leben belegen. Ich habe ihnen, in der Chronik, eine Seele eingehaucht.
Dieses Leben stelle ich nun, allen Menschen, zum Kraftschöpfen und Nachahmen, zur Verfügung.
Ich bin keine Schriftstellerin. Als Lehrerin und bildende Künstlerin gründete ich 2006 mein ideelles Kunstprojekt: „Bilderkette für den inneren Frieden“ (376 Kunst-Friedenstafeln in 8 Kunst-Friedenstätten). Meine großformatigen „Double-Features“ –„MaJo“ genannt - werden in der „Pinakothek der Friedenskunst“, in Großschönau, in Sachsen, Kraft verströmen.
Allen Flüchtlingen und unschuldig Vertriebenen gewidmet, werden meine Arbeiten ein Zeichen setzen - in einer globalisierten Welt - im positiven Sinn. Die Wiege der Menschheit ist in Südafrika. Von dort ging es in unzähligen Völkerwanderungen in die ganze Welt - auch nach Bayern und Sachsen.
Nicht Jammern –
nicht Ausbeuten –
sondern sich für eine friedliche Welt für alle einsetzen.
Eure Moni Bachmann-Wagner
Friedenskünstlerin, Stilpluralistin
Moni Bachmann-Wagner

Moni Bachmann-Wagner

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