Jenseits des Lustprinzips

Jenseits des Lustprinzips

Massenpsychologie und Ich-Analyse - Das Ich und das Es

Sigmund Freud

Natur- & Humanwissenschaften

Hardcover

224 Seiten

ISBN-13: 9783966621113

Verlag: Boer

Erscheinungsdatum: 24.08.2020

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
0%
32,00 €

inkl. MwSt. / portofrei

Ihr eigenes Buch!

Werden Sie Autor*in mit BoD und erfüllen Sie sich den Traum vom eigenen Buch und E-Book.

Mehr erfahren
Jenseits des Lustprinzips (1920). Ausgehend von einer Analyse des Wiederholungszwangs entwirft Freud eine Konzeption der Verdrängung und des Triebes. Die Abhandlung gilt als Wende in Freuds theoretischer Entwicklung. Die Arbeit enthält drei theoretische Neuerungen: Die Beziehung zwischen dem psychischen System, das die Verdrängung ausübt, und dem Verdrängten wird neu gefaßt. Als verdrängende Instanz gilt Freud jetzt nicht mehr, wie in seinen früheren Arbeiten, das Bewußtsein, sondern ein Ich, das in seinem Kern unbewußt ist.
Das Ich und das Es (1923). Freud entwickelte darin ein Modell der Psyche und ihrer Funktionsweise. Das Seelenleben wird demnach durch die Beziehungen zwischen drei Instanzen bestimmt, die schrittweise auseinander hervorgehen: dem Es, dem Ich und dem Über-Ich. Dieses genetische Strukturmodell der Psyche wird meist als zweite Topik bezeichnet, also als zweites räumliches Modell, im Unterschied zur ersten Topik, die Freud in der Traumdeutung von 1900 vorgelegt hatte.
Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921). In dem Essay stellt Freud dar, welche psychischen Mechanismen innerhalb von Massenbewegungen wirksam sind. Eine Masse ist nach Freud ein »provisorisches Wesen, das aus heterogenen Elementen besteht, die sich für einen Augenblick miteinander verbunden haben.«
Sigmund Freud

Sigmund Freud

Sigmund Freud (1856-1939), österreichischer Neurologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker. Er war der Begründer der Psychoanalyse und gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theorien und Methoden werden bis heute angewendet und diskutiert. Er studierte ab 1873 in Wien Medizin und promovierte 1879. Von 1882 bis 1885 arbeitete Freud im Laboratorium für Gehirnanatomie am Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Eine Reise nach Paris und der Kontakt zu Charcot am Hôpital Salpêtrière vermittelten ihm das Problem der Hysterie sowie Fragen der Auswirkung von Suggestion und Hypnose. Nach seiner Habilitation 1885 erhielt Freud im September eine Privatdozentur für Neuropathologie an der Universität Wien. Parallel dazu ließ er sich 1886 in Wien als Arzt nieder. Seit der 1890er Jahre verfolgte er das psychoanalytische Verfahren Josef Breuers, das er selbstständig weiterentwickelte. 1917 stellte er in der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse seine Entdeckung der Macht des Unbewussten in eine Reihe mit den Theorien von Nikolaus Kopernikus und Charles Darwin. 1920 wurde Freud zum ordentlichen Professor ernannt. In den 1920er Jahren erscheinen weitere von Freuds zentralen Werken, die seinen - bereits durch die Traumdeutung begründeten - internationalen Ruhm als Begründer und wichtigster Vertreter der Psychoanalyse festigen. 1930 verlieh die Stadt Frankfurt Freud den Goethepreis. 1938 emigrierte Freud mit seiner Familie über Paris nach London, wo er 1939 starb.

Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.

Eigene Bewertung schreiben
Bitte melden Sie sich hier an, um eine Rezension abzugeben.
Suchmaschine unterstützt von ElasticSuite