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Kriegsende im Wendland
Gefangenenlager Gorleben. Band IV
Paperback
76 Seiten
ISBN-13: 9783839156049
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 30.03.2010
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
erhältlich als:
11,90 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenEs war ein einmaliger Vorgang, daß kurz vor dem Waffenstillstand, am 2. und 3. Mai 1945, eine „vollständige“ deutsche Division mit einer Gesamtstärke von etwa 11.000 Mann, die soeben noch gegen die Sowjets gekämpft hatte, bei den Amerikanern in Gorleben kapitulieren durfte und sogar von amerikanischen Pionieren mittels Sturm- und Fährbooten über die Elbe auf das amerikanisch besetzte Ufer herübergeholt wurde (trotz der Absprache Eisenhowers mit Stalin!). Natürlich besaß die ZV-Division (bei den Amis V2-Division genannt) nur noch etwa 2.500 Mann, alle anderen waren Soldaten aus mehr oder weniger großen Trümmereinheiten, die sich einfach dem Sog der abziehenden Einheiten der ZV-Division angeschlossen hatten. Nur mit Bewilligung durch das oberste Hauptquartier der Westalliierten in Reims durften die Amerikaner der 29. US-Infanteriedivision in Gorleben die Kapitulation der deutschen ZV-Division annehmen. Die hochrangigen Ami-Stabsoffiziere erkannten sofort, welch eine unermeßlich wertvolle Beute ihnen mit den Geheimdokumenten der V2-Überschallrakete (Aggregat A4) dort mit der ZV-Division in die Hände fiel. Keinesfalls wollten die Amis sich diese Beute entgehen lassen. Nur deshalb akzeptierten sie zähneknirschend die von den Deutschen gestellten Bedingungen. So wurde in aller Eile in Gorleben das Kriegsgefangenenlager eingerichtet, das dann am 4. Mai 1945 vom 333. Rgt., der 84. US-Infanteriedivision, in Verwaltung übernommen wurde. Da die 84. US-ID ab 4. Mai 1945 den gesamten Elbuferabschnitt an Neu Darchau/Elbe bis stromaufwärts Altenzaun/Elbe übertragen bekam, schickte sie alle deutschen Soldaten, die sich in ihrem Sektor vor den Sowjets auf das westliche Ufer gerettet hatten, in das Gefangenenlager Gorleben. Ergänzend wird in diesem Buch auch das Geschehen im Sektor der 102. US-ID im Abschnitt Tangermünde geschildert. Die dort über die Elbe geflüchteten deutschen Soldaten landeten aber nicht im Gefangenenlager Gorleben.
Das erste Buch mit dem Titel Kriegsende im Wendland und mit dem Untertitel „Erlebte Geschichte. Eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme.“ beinhaltet die persönlichen Erlebnisse des Autors in Form eines Gedächtnisprotokolls. Die militärgeschichtlichen Ereignisse werden in drei separaten Abhandlungen geschildert, alle unter dem Haupttitel Kriegsende im Wendland, jedoch mit folgenden Untertiteln:
2. Buch „Brückenkopf Lenzen“,
3. Buch „Vorstoß der 5. US-Panzerdivision, Brückenkopf Dömitz“,
4. Buch „Gefangenenlager Gorleben“.
Dieses ist das 4. Buch aus der Reihe der vier vorstehend genannten Bücher.
Das erste Buch mit dem Titel Kriegsende im Wendland und mit dem Untertitel „Erlebte Geschichte. Eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme.“ beinhaltet die persönlichen Erlebnisse des Autors in Form eines Gedächtnisprotokolls. Die militärgeschichtlichen Ereignisse werden in drei separaten Abhandlungen geschildert, alle unter dem Haupttitel Kriegsende im Wendland, jedoch mit folgenden Untertiteln:
2. Buch „Brückenkopf Lenzen“,
3. Buch „Vorstoß der 5. US-Panzerdivision, Brückenkopf Dömitz“,
4. Buch „Gefangenenlager Gorleben“.
Dieses ist das 4. Buch aus der Reihe der vier vorstehend genannten Bücher.
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