Silas Marner

Silas Marner

Illustrationen von Charles Edmund Brock und William Ladd Taylor

George Eliot, Julius Frese

Klassiker & Lyrik

Hardcover

244 Seiten

ISBN-13: 9783966621618

Verlag: Boer

Erscheinungsdatum: 07.06.2021

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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Der Leinenweber Silas Marner, der in einer streng religiösen puritanischen Gemeinde im Norden Englands lebt, wird durch die Intrige seines Freundes aus der Gemeinde ausgestoßen unter der falschen Beschuldigung, er habe Geld der Kirchengemeinde veruntreut; zugleich verliert er seine Braut an diesen falschen Freund. Er findet Zuflucht in dem reichen Bauerndorf Raveloe. Von den Einheimischen mit Mißtrauen und abergläubischer Furcht gemieden, lebt er dort völlig vereinsamt und isoliert; sein einziger Trost ist seine unermüdliche Arbeit als Weber und sein in der Hütte aufbewahrter wachsender Goldschatz. Dieser wird ihm geraubt von dem mißratenen Sohn des Junkers, Dunstan Cass, der darauf verschwindet. Silas Marner fällt in Verzweiflung und verliert für immer seinen Glauben an Gott und die Vorsehung. Dunstans älterer Bruder Godfrey Cass (Gottfried) liebt die reiche Bauerntochter Nancy Lammeter, ist aber schon eine geheime und unglückliche Ehe mit einer heruntergekommenen Frau aus einer Nachbarstadt eingegangen. Diese will Godfrey schließlich zwingen, sie und ihre gemeinsame Tochter anzuerkennen, und bringt ihr Kind in einer kalten Neujahrsnacht nach Raveloe. Sie stirbt jedoch im Schneesturm. Ihre zwei Jahre alte Tochter findet den Weg in die Hütte von Silas Marner. Dieser adoptiert sie und nennt sie in Erinnerung an seine verstorbene Schwester Eppie. Sie schenkt ihm Glück und neue Lebensfreude. Nach 16 Jahren, als eine Grube in der Nähe von Silas Marners Hütte trockengelegt wird, kommen die Leiche Dunstans und das geraubte Gold zum Vorschein. Diese Enthüllung bewegt Godfrey, der mit Nancy glücklich verheiratet, aber kinderlos geblieben ist, Eppie als seine Tochter anzuerkennen und ihr die Adoption anzutragen. Eppie weist dieses gesellschaftlich verlockende Angebot zurück und hält zu ihrem Adoptivvater.
George Eliot

George Eliot

George Eliot (eigentlich Mary Anne Evans, 1819-1880), englische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin, zählt zu den erfolgreichsten Autoren des viktorianischen Zeitalters. Romane wie »Middlemarch« und »Die Mühle am Floss« gehören zu den Klassikern der englischen Literatur. 2015 wählten 82 internationale Literaturkritiker und -wissenschaftler den Roman »Middlemarch« zum bedeutendsten britischen Roman. Mary Anne Evans war das jüngste von insgesamt fünf Kindern der Familie. Sie besuchte die Schulen in Nuneaton und Coventry, wo sie als hervorragende Schülerin galt. Die Stellung ihres Vaters gab Mary Anne Evans sowohl Einblick in das Leben der Arbeiterschicht als auch des Landadels und verschaffte ihr Zugang zur Bibliothek des Gutes. 1859 veröffentlichte George Eliot ihren ersten Roman »Adam Bede«, der zum Bestseller wurde. Wie in ihren Kurzgeschichten porträtierte sie auch hier Charaktere, die sie aus dem ländlichen Leben ihrer Jugend in Warwickshire kannte. »Die Mühle am Floss« kam 1860 heraus und war stark an ihre eigene Biografie angelehnt. 1861 folgte »Silas Marner«. In ihrem ab Dezember 1871 erschienenen Roman »Middlemarch« beschrieb George Eliot das Leben in einer fiktiven gleichnamigen Kleinstadt in den Midlands um das Jahr 1830. »Middlemarch« wurde zu ihrem größten Erfolg. Der letzte Roman von George Eliot, »Daniel Deronda«, wurde 1876 veröffentlicht. Ihr Werk hatte beträchtlichen Einfluß auf die englische Literatur. Immer wieder griff sie in den späteren Arbeiten philosophische und sozialpolitische Probleme auf. Ihre freien und revolutionären Gedanken trafen nicht überall auf Zustimmung. Mary Ann Evans war ein wichtiges Mitglied des geistigen Lebens Londons, wo sie im Dezember 1880 verstarb.

Julius Frese

Julius Frese

Julius Frese (1821-1883), promovierter Philologe, war ein deutscher Redakteur und Parlamentsabgeordneter. Originalbriefe von und an Frese liegen heute im Deutschen Literaturarchiv Marbach und Stadtarchiv Hannover.

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