Unterwachen und Schlafen

Unterwachen und Schlafen

Anthropophile Medien nach dem Interface

Michael Andreas (Hrsg.), Dawid Kasprowicz (Hrsg.), Stefan Rieger (Hrsg.)

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

192 Seiten

ISBN-13: 9783957961358

Verlag: meson press

Erscheinungsdatum: 29.03.2018

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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inkl. MwSt. / portofrei

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Anthropophile Medien durchdringen zunehmend unsere lebensweltliche Realität, sei es im Ambient Assisted Living, als Pflegeassistenzsysteme, in den Arbeitsszenarien einer Industrie 4.0, als behagliche Interfaces des Affective Computing oder als Lifetracker der Quantified-Self-Bewegung. Verbunden ist damit der Einzug menschlicher Befindlichkeiten, Werte und sozialer Routinen in das Design medialer Agencies. Über 40 Jahre nach dem Erscheinen von Michel Foucaults "Surveiller et punir" gerät damit auch dessen Kritikbegriff ins Wanken. An die Stelle von "Überwachen und Strafen" tritt "Unterwachen und Schlafen".
"Unterwachen und Schlafen" stellt nicht das theoretische Programm einer vollautomatisierten Lebenswelt in Aussicht, sondern das Konstrukt einer nunmehr medialen Umsetzung anthropologischer Grundelemente wie Autonomie, Freiheit oder Vertrauen.

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Michael Andreas

Michael Andreas (Hrsg.)

Michael Andreas, Studium der Film- und Fernsehwissenschaft, Theaterwissenschaft in Bochum und Toronto. Danach wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, Fellow am MECS, Lüneburg sowie an der Mercator Research Group - Spaces of Anthropologica Knowledge in Bochum, seither Lehraufträge in Bochum, Düsseldorf, Frankfurt und Wien. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Digitale Kulturen, Politische Theorie und Postcolonial Studies.

Dawid Kasprowicz

Dawid Kasprowicz (Hrsg.)

Dawid Kasprowicz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie digitaler Medien an der Universität Witten-Herdecke. Forschungsschwerpunkte umfassen Mediengeschichte und Theorie des Embodiment, Körpergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Medientheorie.

Stefan Rieger

Stefan Rieger (Hrsg.)

Stefan Rieger, Prof. Dr., Studium der Germanistik und Philosophie. Stipendiat im Graduiertenkolleg Theorie der Literatur (Konstanz), im Anschluss daran Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich Literatur und Anthropologie. Promotion über barocke Datenverarbeitung und Mnemotechnik, Habilitationsschrift zum Verhältnis von Medien und Anthropologie. Heisenbergstipendiat der DFG. Seit 2007 Professor für Mediengeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Aktuelle Arbeits- und Publikationsschwerpunkte: Wissenschaftsgeschichte, Medientheorie und Kulturtechniken.

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