Zwischen Munkmarsch, Memel und Emden

Zwischen Munkmarsch, Memel und Emden

Geschichte des Raddampfers "Freya" 1904 - 1966

Hinrich-Boy Christiansen , Rudolf Kinzinger (Hrsg.)

Geschichte & Biografien

Paperback

84 Seiten

ISBN-13: 9783848205851

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 17.10.2012

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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inkl. MwSt. / portofrei

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Das Buch beschreibt die Geschichte des Sylter Raddampfers „Freya“ vom Stapellauf 1904 bis zum Abwracken im Jahr 1966. Es dokumentiert die Bedeutung eines besonderen Verkehrsmittel in einer besonderen Zeit.
Sylts Insellage war für die Bevölkerung schon immer mit Beschwernissen verbunden, sei es die Versorgung mit notwendigen Gütern des täglichen Lebens oder auch der Transport der Menschen zum Festland und zurück, besonders in Notlagen. Schon seit jeher in dem Zwang, sich mit der Natur zu arrangieren, war man auch hierbei auf die Kräfte und das „Wohlwollen“ der See angewiesen, denn das Segelschiff war anfangs das einzige Transportmittel. So stellte die Erfindung der Dampfkraft und ihre Einführung in der Schifffahrt nicht nur einen technologischen Sprung dar, sondern hob zumindest einen Teil dieser Abhängigkeit von den Kräften der Natur auf. Der Transport von Waren, Touristen und Einwohnern wurde einfacher und verlässlicher. Aber trotzdem wurde es oftmals schwer, den Fahrplan einzuhalten, denn Wind und Wetter sorgten auch weiterhin mit extremem Niedrigwasser oder Eisgang für Probleme, die auch ein Raddampfer kaum lösen konnte.
Abgerundet wird das Buch mit neuen Rechercheergebnissen über den Verbleib der „Freya“, denn nach der Fertigstellung des Hindenburgdammes im Jahre 1927 wurde der Linienschiffsverkehr eingestellt, und der Raddampfer startete als „Eva“ in Lübeck und später als „Grenzland“ in Tilsit in einen neuen Lebensabschnitt.
Im Jahr 1966 endet das „Leben“ des Schiffes dann unrühmlich (von Menschenhand) mit dem Untergang in einem Waal-Nebenarm in Holland.
Hinrich-Boy Christiansen

Hinrich-Boy Christiansen

Der Autor Hinrich-Boy CHRISTIANSEN (* 1924) gehört der Generation an, die die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Kindesalter miterlebte und im NS-Regime aufwuchs. Den Kriegsdienst sah er als Pflichterfüllung an. Erst im Laufe der Zeit erkannte er, auf was er sich damit eingelassen hatte. Die jahrelange Kriegsgefangenschaft in sowjetischen Lagern und Gefängnissen raubte ihm mehr als ein Jahrzehnt seines Lebens. Dennoch ist er sich dessen bewußt, dass es ihm immer noch besser erging als denen, die nicht zurückkehrten. Jenen widmet er dieses Buch.

Rudolf Kinzinger

Rudolf Kinzinger (Hrsg.)

Rudolf Kinzinger (* 1951) - obwohl als promovierter Ingenieur eher rational orientiert - konnte sich der Faszination der Lebenserinnerungen als zeithistorischem Dokument kaum verschließen. Mit Herzblut und Akribie ist es ihm gelungen, den Lebensweg des Autors in seinen vielfältigen Stationen nachzuvollziehen. Dies wäre ohne die heutigen Möglichkeiten der Informationstechnologie und des Internets kaum möglich gewesen. So kann dieses Buch auch nur einen Bruchteil des recherchierten Materials darstellen. Dies könnte neben den vom Herausgeber ausdrücklich gewünschten Anregungen, Kritiken und Fehlerhinweisen aus dem (sicherlich begrenzten) Leserkreis Motivation zu einer späteren Neuauflage sein.

Vom Salondampfer zum Flüchtlingsschiff

Preußische Allgemeine Zeitung

Dezember 2012

(...) Der Autor kommt hier vom „Hölzchen zum Stöckchen“, jedes Randthema wird abgearbeitet. Das ist jedoch nicht negativ zu bewerten, denn so entsteht ein abgerundeter
Schiffslebenslauf, der alle Aspekte abdeckt und durch Fußnoten und Querverweise gut dokumentiert wird. Das Buch wird durch
viele Fotos, zeitgenössische Zeitungsanzeigen und Karten illustriert und ist dadurch abwechslungsreich gestaltet. Allerdings ist der Preis angesichts des Umfanges recht happig. Der Autor will ein historisches Abbild eines Schiffslebenslaufes während eines
dreiviertel Jahrhunderts mit Höhen und Tiefen dokumentieren; der Herausgeber will eine einzigartige Geschichte eines maritimen technischen Denkmals der Nachwelt erhalten. Beides ist gelungen.

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