Aus der Reihe gedrängt

Aus der Reihe gedrängt

Wie Priester vom Nationalsozialismus gesellschaftlich zerstört wurden

Justus Just

Geschichte & Biografien

ePUB

1,4 MB

DRM: hartes DRM

ISBN-13: 9783844874273

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 21.02.2014

Sprache: Deutsch

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Der 1964 verstorbene Pfarrer Konrad Just ist in der nördlichen Umgebung von Linz als "Don Camillo" auch heute noch im Gespräch. Berühmt sind die vielen Anekdoten über ihn, doch seine wahre Geschichte und sein Leiden in den KZs sind auch seinen ehemals eng Vertrauten noch nicht zur Gänze bekannt.
Anhand der Klageschrift seines Onkels, des Paters Konrad Just, zeichnet Justus Just dessen Leben und siebenjährige Gefangenschaft in den Konzentrationslager Dachau und Buchenwald nach. Erstmals wird in einem Buch das schwierige Verhältnis zwischen Gesellschaft und KZ-Priester dargestellt, denn die Rückkehrer wurden keineswegs überall mit offenen Armen empfangen und mussten teils eine neue Ausgrenzung erleben.
Darüber hinaus erfahren die Leserinnen und Leser über die Vertreibung der Bourgeoisie aus der Tschechoslowakei nach dem Ersten Weltkrieg, von den Streitigkeiten der Christlich Sozialen mit den Sozialdemokraten in der Ersten Republik und von der Begeisterung des österreichischen Volkes für einen Adolf Hitler.
Justus Just

Justus Just

Justus Just, geboren in Linz 1950, kam kurz vor Beginn des neuen Jahrtausends an umfangreiche Aufschreibungen seines Onkels heran, stellte bald mit Erstaunen fest, dass es noch immer gravierende Meinungsverschiedenheiten zwischen dem KZ-Priester Konrad Just und den Zeitzeugen gibt. In einer langwierigen Forschungsarbeit anderer Art tastete der Autor bis zur untersten Grundstufe der zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen vor und kam zur Erkenntnis, dass eigentlich unsere Sichtweite nicht immer bis zur Vernunft reicht. Durch diesen Mangel verspüren wir andere Gepflogenheiten als etwas Fremdes und bilden uns dabei allzu leicht Vorurteile. Anhand von Beobachtungen der Klassengesellschaften in Tschechien und in Polen stellte der Autor fest, dass eine Gemeinschaft nur an verschiedenartige Tätigkeitsabläufe gewöhnt ist und unter Umständen auch einer Verbrecherorganisation angehören kann. Und bei all diesen Vorkommnissen empfindet der einzelne Bürger in seiner Mentalität seine eigene Gruppe in jeder Form gut oder schlecht, je nachdem, ob er dabei als Bevorzugter oder als Benachteiligter mitwirkt.

Justus Just hat sich völlig in die Gedankenwelt seiner Vorfahren hineingewühlt und diese niedergeschrieben. Das Ergebnis war auch für den Schreiber verblüffend, weil vieles von dem Stattgefundenen auch gegenwärtige Ereignisse sein können. Der Autor garantiert dafür, dass sein Niedergeschriebenes trotz Ähnlichkeiten keineswegs dem neuen Zeitgeist angepasst ist.

Schicksal von Priestern im KZ

Salzkammergut-Rundscahu

Mai 2006

Anhand einer Klageschrift zeichnet sein Neffe das bittere Leben nach. Außerdem versucht der Autor das schwierige Verhältnis zwischen Gesellschaft und KZ-Priestern darzustellen, denn die Rückkehrer wurden keineswegs überall mit offenen Armen empfangen und mussten teils eine neue Ausgrenzung erleben.

Leid nach dem KZ

Kirchenzeitung der Diözese Linz

Juni 2006

Justus Just kommt aufgrund seiner Erinnerungen an seinen Onkel und seiner zeitgeschichtlichen Nachforschungen zu pessimistischen oder zumindest warnenden Einschätzungen.

Aus der Reihe gedrängt

Mühlviertler Rundschau

Mai 2006

Außer ein paar Witzen über ihn haben die Nachkriegsgeborenen und sogar jüngeren Verwandten über Pater Konrad Just nichts erfahren, denn über die Verfolgung der Widerstandskämpfer wurde in der Nachkriegszeit eisern geschwiegen. Umso dramatischer scheint einem heute die Geschichte über sein Leiden in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald, die im neuen Buch von Justus Just festgehalten werden.

Aus der Reihe gedrängt

Bücher Pick

September 2006

Erstmals wird in einem Buch das schwierige Verhältnis zwischen Gesellschaft und KZ-Prisester dargestellt, denn die Rückkehrer wurden keineswegs überall mit offenen Armen empfangen und mussten teils eine neue Anstrengung erleben.

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