Bleib dran, bleib dran!

Bleib dran, bleib dran!

Leaving Care unter der Lupe

Lisa Große, Nadine Schildt, Joachim Klein, Silke-Brigitta Gahleitner

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

152 Seiten

ISBN-13: 9783947502677

Verlag: ZKS Verlag

Erscheinungsdatum: 13.06.2023

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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19,90 €

inkl. MwSt. / portofrei

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Junge Menschen, die einen Teil ihrer Entwicklung in der stationären Kinder- und Jugendhilfe verbracht haben und den Übergang in ein selbstständiges Leben ohne stationäre Hilfe bewältigen, werden Care Leaver:innen bezeichnet. Der Übergangsprozess in ein selbstständiges Leben ist mit vielen Herausforderungen verbunden - zumal die Selbstständigkeit von jungen Menschen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe vergleichsweise früh erwartet wird. Für den Übergang benötigen die jungen Menschen daher nicht nur individuelle, sondern auch soziale Ressourcen. Im Gegensatz zu anderen jungen Menschen, können viele Care Leaver:innen diesen Prozess jedoch nicht mit der Rückversicherung ihrer Herkunftsfamilie und umfangreichem sozialem Rückhalt bewältigen.

Was also können die Hilfen zur Erziehung für eine gelingende Übergangsgestaltung bewirken? Und was müssen vor allem die Fachkräfte leisten, damit ein Übergang in das selbständige Leben gelingt?

Vor diesem Hintergrund haben der Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe (BVkE) und das Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) das Kooperationsprojekt "Care Leaver - stationäre Jugendhilfe und ihre Nachhaltigkeit"durchgeführt. Zentrale Projektergebnisse insbesondere aus dem quantitativen Teil der Untersuchung wurden bereits in der gleichnamigen Buchpublikation dargestellt.

In der vorliegenden Veröffentlichung liegt der Schwerpunkt daher auf den qualitativen Ergebnissen: Care Leaver:innen haben in Einzelinterviews sehr einprägsame Einblicke in ihre persönlichen Lebensverläufe innerhalb der stationären Hilfe zur Erziehung wie auch der Zeit des Übergangs gegeben. Ihre Biografien machen zunächst deutlich, welch' beeindruckende Überlebenskräfte und Ressourcen junge Menschen an den Tag legen, um schwierige Lebenslagen zu meistern. Sie zeigen aber auch auf, wie bedeutsam sich psychosoziale Unterstützung - im richtigen Moment - für sie aus dem (Jugendhilfe-)Umfeld gestalten kann.
Lisa Große

Lisa Große

Lisa Große, geb. Gruber Bachelor Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Dresden Master Klinische Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Promotionsstudentin an der Universität Vechta im Bereich Soziale Arbeit zu "Soziale Netzwerke und soziale Unterstützungsprozesse junger und junger erwachsener Geflüchteter".

Berufliche Erfahrungen:

Bis 2019 Sozialarbeiterin im Sozialpsychiatrischen Dienst (Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Störungen und deren Angehörige, Krisenintervention, Öffentlichkeitsarbeit)
Seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin im Bereich psychosoziale Diagnostik und Intervention.
Freiberuflich tätig in der Fort- und Weiterbildung von psychosozialen Fachkräften und Dozentin an verschiedenen Hochschulen.
Mitgliedschaft bei ECCSW.

Nadine Schildt

Nadine Schildt

Nadine Schildt (Sozialmanagerin M. A., Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin B. A., Jugend- und Heimerzieherin) ist Fachbereichsleitung für die Hilfen zur Erziehung und die öffentliche Verwaltung sowie Leitung der Stabsstelle Personalmanagement des Instituts für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ). Zuvor war sie über 15 Jahre als Fach- und Führungskraft bei freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Nadine Schildt engagiert sich darüber hinaus für Care Leaver:innen: Sie hat 2018 in Kooperation mit einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe "Care Leaver - dein Netzwerk" erfolgreich gegründet und begleitet es weiterhin aktiv.

Joachim Klein

Joachim Klein

Silke-Brigitta Gahleitner

Silke-Brigitta Gahleitner

Univ.-Prof. Dr. phil. Sil­ke Bir­git­ta Gahleit­ner, Stu­di­um der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, Pro­mo­ti­on in Kli­ni­scher Psy­cho­lo­gie, lang­jäh­rig als Sozi­al­ar­bei­te­rin und Psy­cho­the­ra­peu­tin in der Pra­xis tätig. Seit 2006 lehrt sie als Pro­fes­so­rin für Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Sozi­al­ar­beit an der Ali­ce-Salo­mon-Uni­ver­si­ty of App­lied Sci­en­ces in Ber­lin, 2012 bis 2015 ver­brach­te sie bei einem For­schungs­auf­ent­halt am Depart­ment für Psy­cho­the­ra­pie und Bio­psy­cho­so­zia­le Gesund­heit an der Donau-Uni­ver­si­tät Krems. For­schungs­ge­bie­te sind: Bio­psy­cho­so­zia­le Dia­gnos­tik, Bera­tung und The­ra­pie, Psy­cho­so­zia­le Trau­ma­to­lo­gie, Gen­der­for­schung und qua­li­ta­ti­ve Forschungsmethoden.

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