Capograssi-Edition Bd. 5

Capograssi-Edition Bd. 5

Rechtsphilosophie I

Giuseppe Capograssi, Pietro Piovani , Michael Walter Hebeisen (Hrsg.)

Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften

Hardcover

472 Seiten

ISBN-13: 9783844812879

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 07.06.2012

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Bewertung::
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Band 5 der Ausgewählten Schriften von Giuseppe Capograssi, enthaltend "Das Problem der Rechtswissenschaft" und andere ergänzende Werke.
Titel der Originalausgaben:
Il problema della scienza del diritto, in: Opere, Bd. 2, S. 377ff. A. Giuffrè, Milano 1959 (erst-mals Società editrice del „Foro italiano“, Roma 1937);
Il diritto dopo la catastrofe, a. a. O., Bd. 5, S. 151ff. (erstmals in: Scritti giuridici in onore di Francesco Carnelutti, CEDAM, Padova 1950, Bd. 1, S. 1ff.);
L’ambiguità del diritto contemporaneo, a. a. O., Bd. 5, S. 385ff. (erstmals in: La crisi del diritto, CEDAM, Padova 1953, S. 13ff.).
Giuseppe Capograssi

Giuseppe Capograssi

Giuseppe Capograssi wurde am 15. März 1889 in Sulmona in den Abruzzen aus einer adligen, ursprünglich aus Salerno stammenden Familie geboren. – 1911 promovierte er an der Universität La Sapienza in Rom mit einer Tesi di laurea über „Staat und Geschichte“. Seine akademische Karriere führte ihn von der Universität von Sassari über diejenigen von Macerata, wo er auch Rektor war, an die Universitäten Padua, Rom und schliesslich Neapel, wo er für ein Jahrzehnt an der Universität Federico II lehrte, bevor er wieder nach Rom zurückkehrte. Er erhielt das grosse Verdienstkreuz der Republik Italien und war Mitbegründer der Italienischen Vereinigung katholischer Juristen (UGCI); kurz vor seinem Tod am 23. April 1956 wurde er noch zum Richter des italienischen Verfassungsgerichtshofs ernannt. – Mit seinem erfahrungswissenschaftlichen, lebensphilosophischen, handlungstheoretischen und personalistischen wissenschaftlichen Ansatz arbeitete er in extenso eine Rechtsphilosophie aus, die als Lehre von der Rechtserfahrung gekennzeichnet werden kann.

Pietro Piovani

Pietro Piovani

In Neapel am 17. Oktober 1922 geboren, schloss Pietro Piovani seine Studien 1947 bei Giuseppe Capograssi ab. Zwischen 1953 und 1963 unterrichtete er an den Universitäten von Triest, Florenz und Rom, bevor er auf den Lehrstuhl für Moralphilosophie an der Universität von Neapel wechselte, den er bis zu seinem Tod 1980 innehatte. Er ist Autor von ca. 20 Werken auf den Gebieten der Rechts-, Moral- und Sozialphilosophie, sowie der süditalienischen Geistesgeschichte. Er war Mitglied der wichtigsten italienischen Akademien, darunter der Accademia dei Lincei in Rom und der Accademia Pontaniana in Neapel. Sein Vermächtnis wird in Neapel von zahlreichen Schülern gepflegt und sein Denken wird in Italien von vielen Wissenschaftern aus allen Gebieten weitergeführt. Aus Anlass seines 20. Todestages fand im Jahr 2000 in Neapel eine grosse Gedenktagung statt, die sein Fortwirken dokumentiert.

Michael Walter Hebeisen

Michael Walter Hebeisen (Hrsg.)

1988 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern. 1992 Lizentiat (″Über die Mündigkeit des Volks zur Souveränität″, ″Zur Konnexität von Freiheit und Gleichheit″) und 1994 Promotion (″Souveränität in Frage gestellt″). Forschungsassistenz bei Prof. Peter Saladin (″Wozu noch Staaten?″ und ″Staatszweck, Staatsziele, Staatsaufgaben″). 1995-2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Justiz im Dienst für die Totalrevision der Bundesverfassung. 1997-1999 Forschungsreisen ins europäische Ausland (Oxford University, Ruhr-Universität Bochum, Humboldt Universität Berlin, Faculté de Droit de l’Université de Toulouse, Università Federico II a Napoli) im Rahmen eines Habilitationsstipendiums des Schweizerischen Nationalfonds (unter dem Tutor Prof. Peter Häberle). Seit 2002 Privatgelehrter mit Forschungsschwerpunkt auf den Gebieten der Wissenschaftsgeschichte und der Rechtsphilosophie. Zahlreiche Publikationen (″Recht und Staat als Objektivationen des Geistes in der Geschichte″ und ″Pragmatismus, Pluralismus, Realismus″) und rege Mitwirkung an internationalen wissenschaftlichen Kongressen. Seit 2008 Übersetzer, Herausgeber und Verleger der Werk-Editionen von zwei italienischen (Rechts-) Philosophen (Giuseppe Capograssi und Pietro Piovani).

Publikationen (u.a.): Souveränität in Frage gestellt – Die Souveränitätslehren von Hans Kelsen, Carl Schmitt und Hermann Heller im Vergleich (Dissertation Universität Bern 1994), Baden-Baden 1995; Staatszweck, Staatsziele, Staatsaufgaben – Leistungen und Grenzen einer juristischen Behandlung von Leitideen der Staatstätigkeit, Chur/ Zürich 1996; Recht und Staat als Objektivationen des Geistes in der Geschichte – Eine Grundlegung von Jurisprudenz und Staatslehre als Geistes­wissen­schaften, Biel/Bienne 1994; Pragmatismus, Pluralismus, Realismus – Essayistische Abhandlungen zu den wissenschaftsphilosophischen Grundlagen für eine integrale Juris­prudenz sowie ergänzende rechtsphilosophische Anhänge, Biel/Bienne 1995; (Hrsg.): Ausgewählte Schriften von Giuseppe Capograssi in deutscher Übersetzung, Biel/Bienne 2010 (6 Bd.); Ausgewählte Schriften von Pietro Piovani in deutscher Übersetzung, Biel/Bienne 2010 (8 Bd.); Ausgewählte Schriften von Giovanni Gentile, Biel/Bienne 2014 (bisher 4 Bd. erschienen).

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