August Klingemanns Nachtwachen von Bonaventura

August Klingemanns Nachtwachen von Bonaventura

August Klingemann , Orlando Syrg (Hrsg.), Joerg K. Sommermeyer (Hrsg.)

Band 5/2019 von 212019 in dieser Reihe

Romane & Erzählungen

Paperback

104 Seiten

ISBN-13: 9783749422715

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 04.03.2019

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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inkl. MwSt. / portofrei

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Ein Roman? Antiroman? Mit einer Genealogie u. a. von Timon von Athen, Hamlet, Robert Burtons Melancholie, Giannozzo, Franz Kafkas Protagonisten, Ferdydurke, Godot, Anton Unbekannt? Ein, der Romantik verpflichteter, modern anmutender Text! Offen, ohne Anfang und Ende, fragmentarisch, arabeskenhaft, voll schillernder Ambiguität, grotesk, komisch, ironisch, satirisch, paradox, Egotrip durch die Nacht, bodenlos idealisch im luftleeren Raum, kritisch streitend, schmähend, die bürgerliche Gesellschaft bizarr irritierend und oppositionell erschreckend. Travestien, Parodien, literarische Anspielungen, Abschweifungen, lyrische Einsprengsel, Berichte, Reden, Briefe, Gespräche, Reflexionen über Geistlichkeit und Rechtswesen oder die Nichtigkeit und Maskenhaftigkeit von Himmel und Erde wechseln in 16 Nachtwachen mit enthüllenden Bruchstücken des bunten Lebenslaufs (Pflegesohn eines grübelnden Schusters, Bänkelsänger, Aufseher im Tollhaus, Spieler des Hanswurst im Marionettentheater) von Kreuzgang, dem Nachtwächter, nach dem Ort benamt, wo der Findling gefunden. Ein Dichter hängt sich auf, ein Freigeist stirbt, eine Nonne, die ein Kind gebar, wird von gläubigen Eiferern lebendig begraben et cetera. Das menschliche Dasein ist reiner Wahnsinn! Lächerliche Nichtigkeit treibt in das große Nichts. [Joerg K. Sommermeyer]
August Klingemann

August Klingemann

Ernst August Friedrich Klingemann, geboren am 31. Aug. 1777 in Braunschweig, gestorben am 25. Januar 1831, ebenda. Schriftsteller, Dramaturg, Regisseur. Viele seinerzeit beliebte Dramen und Romane. 1804, unter Pseudonym, Nachtwachen von Bonaventura. Ab 1813 widmet er sich vor allem dem Braunschweiger Theater, das er seit 1818 leitet. 1829, erste öffentliche Aufführung von Goethes Faust unter seiner Regie und Ernennung zum Professor am Carolinum.

Orlando Syrg

Orlando Syrg (Hrsg.)

Joerg K. Sommermeyer

Joerg K. Sommermeyer (Hrsg.)

Joerg K. Sommermeyer (JS), geb. am 14.10.1947 in Brackenheim, Sohn des Physikers Kurt Hans Sommermeyer (1906-1969). Kindheit in Freiburg. Studierte Jura, Philosophie, Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft. Klassische Gitarre bei Viktor v. Hasselmann und Anton Stingl. Unterrichtete in den späten Sechzigern Gitarre am Kindergärtnerinnen-/Jugendleiterinnenseminar und in den Achtzigern Rechtsanwaltsgehilfinnen in spe an der Max-Weber-Schule in Freiburg. 1976 bis 2004 Rechtsanwalt in Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen. JS (Joerg Sommermeyer) lebt in Berlin und Lahnstein.

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