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Auswirkungen von Trainerwechseln auf den sportlichen Erfolg in der Fußball-Bundesliga
Eine empirische Untersuchung
Paperback
92 Seiten
ISBN-13: 9783838695266
Verlag: Diplom.de
Erscheinungsdatum: 20.04.2006
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
148,00 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenInhaltsangabe:Einleitung:
Der Fußball ist in Deutschland seit Jahrzehnten unangefochten die Sportart Nummer Eins und die Fußballbundesliga zieht Spieltag für Spieltag Tausende von Zuschauern in die Stadien sowie Millionen vor die Fernsehschirme. Auch im wirtschaftlichen Sinn ist der professionelle Fußball von einer Sportart zu einem gewaltigen Wirtschaftsgeschäft und Vereine zu großen Wirtschaftsunternehmen geworden. Dies verdeutlichte auch schon Prof. Dr. Dr. Picot vor zehn Jahren: Die wirtschaftliche Bedeutung des professionellen Sports, insbesondere auch des professionellen Teamsports ist in den letzten Jahren erstaunlich gewachsen. Als Teil der Freizeit- und Unterhaltungsindustrie kommt diesem Bereich im Zeitalter der Massenmedien immer größere wirtschaftliche Bedeutung zu.
Der durchschnittliche Gesamtumsatz pro Verein in der ersten Bundesliga stieg von 10,3 Millionen Euro in der Saison 1989/90 auf mittlerweile knapp 60 Millionen Euro in der Saison 2003/04. Dies bedeutet einen Gesamtumsatz für die erste Bundesliga von 1,06 Milliarden Euro bei einem Betriebsergebnis von 52 Millionen Euro in der Spielzeit 2003/04. Allein die Einnahmen der TV-Vermarktung der Bundesliga sind von Null auf ein zwischenzeitliches Rekordhoch von knapp 350 Millionen Euro in der Saison 2000/01 gestiegen.
Ebenso spielen sich die Gehälter von Spielern, Trainern und Managern im Millionenbereich ab und ähneln denen von Managereinkommen in Industrieunternehmen. Insofern lassen sich die Fußballvereine der Profiligen inzwischen auf Grund der finanziellen Entwicklungsmöglichkeiten und der Veränderung der Rechtsformen durchaus mit mittelständischen Unternehmen vergleichen.
Die sportlichen Erfolge der Vereine, ob sie zum Beispiel um den Verbleib in der finanziell attraktiveren ersten Liga oder um einen Platz in einem europäischen Wettbewerb spielen, sind somit ähnlich wichtig wie die Performance oder Managementleistungen von Wirtschaftsunternehmen. Falls diese hinter den Erwartungen zurückbleiben, wird der Ruf nach personellen Konsequenzen sehr schnell lauter. Die Entlassung von Spitzenführungskräften wie Vorstände oder Top-Manager ist eine logische Konsequenz und nach den wirtschaftlichen Schwankungen der letzten Jahre deswegen auch vermehrt in den Medien zu hören. Wie bei klassischen Wirtschaftunternehmen werden Kernmitarbeiter von Fußballvereinen, zu denen Trainer, Manager und Spieler zählen, am jeweiligen Erfolg der Mannschaft gemessen.
Während sich bei Unternehmen der […]
Der Fußball ist in Deutschland seit Jahrzehnten unangefochten die Sportart Nummer Eins und die Fußballbundesliga zieht Spieltag für Spieltag Tausende von Zuschauern in die Stadien sowie Millionen vor die Fernsehschirme. Auch im wirtschaftlichen Sinn ist der professionelle Fußball von einer Sportart zu einem gewaltigen Wirtschaftsgeschäft und Vereine zu großen Wirtschaftsunternehmen geworden. Dies verdeutlichte auch schon Prof. Dr. Dr. Picot vor zehn Jahren: Die wirtschaftliche Bedeutung des professionellen Sports, insbesondere auch des professionellen Teamsports ist in den letzten Jahren erstaunlich gewachsen. Als Teil der Freizeit- und Unterhaltungsindustrie kommt diesem Bereich im Zeitalter der Massenmedien immer größere wirtschaftliche Bedeutung zu.
Der durchschnittliche Gesamtumsatz pro Verein in der ersten Bundesliga stieg von 10,3 Millionen Euro in der Saison 1989/90 auf mittlerweile knapp 60 Millionen Euro in der Saison 2003/04. Dies bedeutet einen Gesamtumsatz für die erste Bundesliga von 1,06 Milliarden Euro bei einem Betriebsergebnis von 52 Millionen Euro in der Spielzeit 2003/04. Allein die Einnahmen der TV-Vermarktung der Bundesliga sind von Null auf ein zwischenzeitliches Rekordhoch von knapp 350 Millionen Euro in der Saison 2000/01 gestiegen.
Ebenso spielen sich die Gehälter von Spielern, Trainern und Managern im Millionenbereich ab und ähneln denen von Managereinkommen in Industrieunternehmen. Insofern lassen sich die Fußballvereine der Profiligen inzwischen auf Grund der finanziellen Entwicklungsmöglichkeiten und der Veränderung der Rechtsformen durchaus mit mittelständischen Unternehmen vergleichen.
Die sportlichen Erfolge der Vereine, ob sie zum Beispiel um den Verbleib in der finanziell attraktiveren ersten Liga oder um einen Platz in einem europäischen Wettbewerb spielen, sind somit ähnlich wichtig wie die Performance oder Managementleistungen von Wirtschaftsunternehmen. Falls diese hinter den Erwartungen zurückbleiben, wird der Ruf nach personellen Konsequenzen sehr schnell lauter. Die Entlassung von Spitzenführungskräften wie Vorstände oder Top-Manager ist eine logische Konsequenz und nach den wirtschaftlichen Schwankungen der letzten Jahre deswegen auch vermehrt in den Medien zu hören. Wie bei klassischen Wirtschaftunternehmen werden Kernmitarbeiter von Fußballvereinen, zu denen Trainer, Manager und Spieler zählen, am jeweiligen Erfolg der Mannschaft gemessen.
Während sich bei Unternehmen der […]
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