Das Märchen vom Schäfer, der Millionär werden wollte

Ein Schäfer und seine Familie leben in ärmlichen Verhältnissen. Weil er darum auch im Winter und nachts seine Schafe hüten muß, begegnet ihm dabei um die Weihnachtszeit der Nikolaus. Sogleich fragt ihn der Schäfer, wie er denn reich werden könnte. Der Nikolaus ist verärgert, hat aber Mitleid mit dem armen Schäfer und gibt ihm den Rat, doch mal zu Ostern den Osterhasen zu fragen, ob der ihm vielleicht Geldscheine malen könnte, denn der Osterhase ist ja bekanntlich ein guter Maler. Doch der Osterhase lacht ihn nur aus und verweist ihn an den Pfingstochsen. Schreckliches erlebt der Schäfer. Auf der Suche nach dem Pfingstochsen lernt der Schäfer den Goldesel kennen, der aber inzwischen auch schon verarmt ist und nicht mehr so einfach einen Haufen Gold fallen lassen kann wie in den alten Märchen. Der Esel wird zu seinem Begleiter und guten Ratgeber.
Bis der Schäfer eines Tages 20 Millionen im Lotto gewinnt, mit denen allerdings seine Frau durchbrennt. Auf der Suche nach dem GELD und seiner Frau erlebt er viele Abenteuer. Er lernt den Reineke Fuchs und den Hungerluchs kennen. Seine Wege führen ihn sogar zu den Räubern im Spessart, zu einem Riesen und zu der Hexe Gaugau, der gnadenlosen Hüterin des Märchenwaldes.
Der Goldesel, der Fuchs und der Hungerluchs nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und gehen somit herrlichen Zeiten entgegen.