Die Dämonen schlafen nie!

Die Dämonen schlafen nie!

Joshua Ryan Boavista

Klassiker & Lyrik

ePUB

209,8 KB

DRM: Wasserzeichen

ISBN-13: 9783739223872

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 24.12.2015

Sprache: Deutsch

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J.R. Boavista, ein US-Amerikaner kapverdischer Abstammung, beschäftigt sich viel mit den abergläubischen Mythen und Kulten seiner Heimat Cabo Verde in Afrika. Aber auch der europäische Vampirismus bietet für ihn eine gute Grundlage, um eine gruselige Horror-Geschichte zu verfassen. Nachfolgend ein kurzer Auszug aus seinem neuesten Werk "Die Dämonen schlafen nie!": "Ich wollte grade zu einem neuen Schluck Kaffee ansetzen als ich die Worte auf dem Flur vernahm. Es war mehr ein Schreien. „Brandon! Brandon! Er ist hier. Oh mein Gott er ist hier! Der schwarze….“ Ich hörte ein Zischen und einen schmerzerfüllten Schrei. Kein Wort drang mehr aus dem Flur zu mir. Nichts hielt mich mehr auf dem Sofa. Ich stürzte in den Gang und was ich zu sehen bekam, ließ meinen Herzschlag für einen Moment stehen bleiben. Vor mir auf dem Boden lag Sarahs Oberkörper. Er wurde von ihren Beinen getrennt. Der schwarze Tod stand auf der Treppe. Er sah kleiner aus als sonst, anders hätte er wohl nicht ins Haus gepasst. In seinen Knochenklauen hielt er die Sense, von der noch das Blut abtropfte. „Die erste, Geisterjäger! Sie ist die erste. Viele deiner Freunde werden ihr noch folgen! Ich kann dich zwar nicht töten, wegen deines Kreuzes. Aber ich kann dir alle die Menschen nehmen die dir am Herzen liegen. Dies wird meine Rache und dies war der erste Akt.“ Auch wenn es nichts brachte. In meiner Wut zog ich die Beretta und feuerte mein ganzes Magazin auf ihn ab. Doch unbeeindruckt davon löste er sich in einem schwarzen Nebel auf. Ich vernahm nur noch sein grausames Lachen und ein letztes Klappern seiner Knochen. „Sarah!!!“ Ich kniete vor ihr auf dem Boden. „Nein Sarah, verlass uns nicht“. Die Horror-Oma lag im Sterben. Den Blutverlust würde man nicht mehr ausgleichen können. Tränen rannen über mein Gesicht, ich dachte an die schönen Tage die wir zusammen erlebt hatten, doch nun war alles vorbei. Sarah wollte etwas sagen. Sie konnte nur noch flüsternde Laute von sich geben. Mit meinem Ohr ging ich nah an ihren Mund. „Es…ist…gut! Ich habe viel…erlebt. Ich…gutes Leben! Da ist….Geheimnis!“ Ein Geheimnis? Wollte mir Sarah noch etwas wichtiges mitteilen vor ihrem Tod?"
Joshua Ryan Boavista

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