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Die Neuen Antagonismen
Euarsien: Symbiose oder Konflikt? Neues Europa: Die politische Gegenwart als unerkannte Geschichte
Alexander Becker (Hrsg.)Gesellschaft, Politik & Medien
Paperback
236 Seiten
ISBN-13: 9783842363274
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 11.05.2011
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
16,50 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenEurasien ist kein Kontinent, sondern - unter Weglassung Chinas und Indiens - eine politische Idee. Die Idee vom russischen Weltreich. Eine immerwährende, aber nicht dauernd sichtbare Welt als Wille und Vorstellung. Die konzeptionelle Alternative zur Europäischen Union, die politisch eine West-Europäische Union ist, wäre das von Rußland favorisierte Eurasien-Modell, d.h. eine kontinentale Ausweitung des Russischen Reiches.
Nun stehen wir hier vor einem geostrategischen Problem, weil diese Grundsatzpolitik Deutschland zumindest im Westen in die Isolierung und damit dem großen Rußland in die offenen Arme treiben muß. Geopolitisch scheint der Gedanke Eurasien mit Rußland als der Zentralmacht logisch und richtig zu sein. Wir sind Nachbarn, der Kontinent ist wie unendlich und potentiell mächtig. "Eurasien" wird zu einer Illusion - einer im Marxschen Sinne politischen Ideologie: zu falschem Bewußtsein -, wenn man es der geistes- bzw. religionsgeschichtlichen Vielfalt und inneren Gegensätzlichkeit vergleicht.
Nun stehen wir hier vor einem geostrategischen Problem, weil diese Grundsatzpolitik Deutschland zumindest im Westen in die Isolierung und damit dem großen Rußland in die offenen Arme treiben muß. Geopolitisch scheint der Gedanke Eurasien mit Rußland als der Zentralmacht logisch und richtig zu sein. Wir sind Nachbarn, der Kontinent ist wie unendlich und potentiell mächtig. "Eurasien" wird zu einer Illusion - einer im Marxschen Sinne politischen Ideologie: zu falschem Bewußtsein -, wenn man es der geistes- bzw. religionsgeschichtlichen Vielfalt und inneren Gegensätzlichkeit vergleicht.
Alexander Becker (Hrsg.)
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