In ihrem Buch untersucht Annette Spitzenberg den ältesten uns zugänglichen sumerischen Mythos der Inanna und Ereschkigal und entfaltet anhand von ihm eine Held:innenreise für unsere Zeit. Es ist ein Weg voller Weisheit und Mitgefühl, uneingeschränkter Hingabe und mutiger Entschlossenheit, sich der Tiefe zu stellen. Der Mythos von Inanna und Ereschkigal gibt zu diesem Weg eine Art Landkarte. Die Autorin ist ihn selbst auch gegangen.
Die Autorin Annette Spitzenberg ist studierte Theologin, reformierte Pfarrerin, arbeitete vieleJahre in der Spitalseelsorge und ist nebenberuflich freischaffende Ritual-Begleiterin unter dem Namen wagana. Sie studierte mehrere Jahre am Institut für Prozessarbeit in Zürich. Sie ist Mystikerin und versteht sich als Grenzgängerin, die im Dazwischen zuhause ist.
Annette Spitzenberg interpretiert den sumerischen Inanna-Mythos als eine Heldinnenreise. (...) Die Stationen dieser Reise werden in jeweils vier Schritten durchlaufen: Zuerst wird ein Abschnitt aus dem Mythos zitiert, zum Teil auch paraphrasiert, sodass ein guter Eindruck über Inhalt und Form des Mythos entsteht. Danach folgt eine Deutung jeweils unter einem Hauptaspekt, der symbolisch und mythologisch ausgelegt wird. Dabei wird dieser Hauptaspekt mit allerlei Assoziationen verwoben – aktuellen Zeitbezügen, Gesellschaftsstrukturen, Patriarchat, Gesundheit, weiblicher Entwicklung, psychologischer Vorgänge oder Muster, Bezug zu Religion und Kirche – die seine mögliche Bedeutung für heutige *Frauen zeigen sollen. (...)
September 2023
Annette Spitzenberg interpretiert den
sumerischen Inanna-Mythos als eine
Heldinnenreise. (...) Die Stationen dieser Reise werden in jeweils vier Schritten durchlaufen: Zuerst wird ein Abschnitt aus dem Mythos zitiert, zum Teil auch paraphrasiert, sodass ein guter Eindruck über Inhalt und Form des Mythos entsteht. Danach folgt eine Deutung jeweils unter
einem Hauptaspekt, der symbolisch und mythologisch ausgelegt wird. Dabei wird dieser Hauptaspekt mit allerlei Assoziationen verwoben – aktuellen
Zeitbezügen, Gesellschaftsstrukturen,
Patriarchat, Gesundheit, weiblicher
Entwicklung, psychologischer Vorgänge oder Muster, Bezug zu Religion und Kirche – die seine mögliche Bedeutung für heutige *Frauen zeigen sollen. (...)