Stine

Stine

Theodor Fontane

Klassiker & Lyrik

Hardcover

112 Seiten

ISBN-13: 9783966620871

Verlag: Boer

Erscheinungsdatum: 04.06.2020

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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Stine zählt zu Fontanes realistischen Romanen, die sich dem märkischen Adel und dem Berliner Kleinbürgertum in einer innerlich brüchigen Zeit widmen. Fontane machte wie in seinem 1888 erschienenen Roman »Irrungen, Wirrungen« die unmenschlichen Grenzen der Standesgesellschaft zum Thema und löste erneut einen Skandal aus. Obwohl dieser Roman, wie er es selbst an seinen befreundeten Kritiker Paul Schlenther schrieb, »bei Lichte besehen, noch harmloser als Irrungen, Wirrungen ist«, konnte »Stine« erst im Jahr 1890 erscheinen. [Wikipedia]
Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1905, erschienen im Verlag F. Fontane & Co., Berlin.

Inhalt
Die junge Ernestine Rehbein, genannt Stine, lebt in einfachen kleinbürgerlichen Verhältnissen. Sie lebt in einem Wohnhaus in der Invalidenstraße 98e in Berlin zwei Stockwerke über der Wohnung ihrer verwitweten Schwester Pauline, die zwei Kinder von zwei verschiedenen Männern hat. Bei einem abendlichen Diner, mit dem Pauline in kleiner Gesellschaft den Pflichten ihrer Liaison mit dem alten Grafen Haldern nachkommt, lernt Stine den kränklichen jungen Grafen Waldemar Haldern kennen. Dieser verliebt sich in Stine und fängt an um sie zu werben, indem er sie zu besuchen beginnt. Da diese Verbindung ihrer Schwester suspekt wird, rät sie Stine zur Besonnenheit, um nicht ins Gerede zu kommen, ein außereheliches Verhältnis zum Grafen zu haben. Derweil berät sich Graf Haldern mit seinem Onkel über seinen Plan, Stine zur Frau zu nehmen. Dieser rät ihm davon ab, da es die Ächtung seiner Familie nach sich ziehen würde. Der junge Graf von Haldern ist fast schon bereit, dieses Risiko auf sich zu nehmen. Als jedoch auch Stine ihm ihre Zusage zur Hochzeit verwehrt, begeht er kurz darauf Selbstmord. Stine reist zu seiner Beerdigung und kehrt mitgenommen zu ihrer Schwester zurück.
Theodor Fontane

Theodor Fontane

Theodor Fontane (1819-1898) gilt als der herausragende Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. In seinen Romanen, die großenteils erst nach seinem 60. Lebensjahr entstanden, charakterisiert er die Figuren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und vor allem ihre Redeweise aus einer kritisch-liebevollen Distanz genau beschreibt. Typisch ist die Darstellung einer gepflegten Konversation in einem abgeschlossenen Zirkel. Die Personen folgen gesellschaftlichen Konventionen und enthüllen doch ihre wahren Interessen, häufig gegen ihren Willen. Dabei kommt Fontane von einer Kritik an Einzelpersonen oft zu einer impliziten Gesellschaftskritik. Die Eltern Fontanes waren hugenottischer Herkunft. Von 1832 bis 1833 besuchte Fontane das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Neuruppin, anschließend trat er in die Gewerbeschule von Karl Friedrich Klöden in Berlin ein. Im Jahre 1836 brach er die Ausbildung an der Gewerbeschule ab und begann eine Ausbildung zum Apotheker. Nach dem Abschluß seiner Lehre im Dezember 1839 trat Fontane im Herbst 1840 eine Stelle als Apothekergehilfe in Burg (bei Magdeburg) an. 1844/45 leistete er seinen Militärdienst. Im Laufe des Jahres 1845 ging Fontane nach Berlin an die Polnische Apotheke. Im März 1847 erhielt Fontane seine Approbation als Apotheker. Im folgenden Jahr kämpfte Fontane als Revolutionär in den sogenannten Barrikadenkämpfen. Zu dieser Zeit publizierte er politisch eher radikale Texte in der »Berliner Zeitungs-Halle«, dem Publikationsorgan des Centralausschusses der Demokraten Deutschlands. 1851 wurde er von der Centralstelle für Preßangelegenheiten angestellt. Für diese machte er Reisen nach London (1852) und lebte dort von 1855 bis 1859. Im August 1855 schlug Adolph Menzel Fontane für den Aufbau einer deutsch-englischen Korrespondenz in London vor. Mit dem Regierungswechsel im preußischen Königshaus vertraute er auf eine künftige Liberalisierung in Preußen und beendete seine Korrespondententätigkeit in London, um nach Hause zurückzukehren. Hier fand er jedoch keine redaktionelle Anstellung und widmete sich nun der Reiseliteratur, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts einen regelrechten Boom erlebte. Aus den Reiseberichten, angereichert mit Geschichte und Geschichten, entstand 1861 das Büchlein Grafschaft Ruppin, das bereits ein Jahr später die zweite Auflage mit dem Obertitel »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« erhielt. 1851 trat Fontane in die Redaktion der »Neuen Preußischen Zeitung« ein. Ab 1870 arbeitete Fonta

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