Tagebuch Wilhelmshorst 1945

Tagebuch Wilhelmshorst 1945

Mit einem Vorwort von Walter Kempowski. Herausgegeben von Tobias Wimbauer (Nimmertal 75. Schriftenreihe des Antiquariats Wimbauer Buchversand. Band 4)

Friedrich Helms , Tobias Wimbauer (Hrsg.)

Romane & Erzählungen

Paperback

196 Seiten

ISBN-13: 9783743115200

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 01.12.2016

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

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inkl. MwSt. / portofrei

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Friedrich Helms (1883-1955) war Bankdirektor bei der Deutschen Bank, Freimaurer, deutschnationaler Sozialdemokrat. In Berlin ausgebombt, erlebt Helms das Kriegsende und die ersten Nachkriegsjahre in seinem Gartenhäuschen in Wilhelmshorst bei Berlin. Die Veröffentlichung ist auf mehrere Bände angelegt, es sind bisher drei Bände erschienen. Walter Kempowski hat Auszüge aus den Tagebüchern Friedrich Helms' bereits im "Echolot" abgedruckt. Das Vorwort schrieb Kempowski im Frühjahr 2005, als Wimbauer die Edition vorzubereiten begann. "Mit Büchern wie diesem wird dem Vergessen Einhalt geboten", schreibt er darin. Eine Kostprobe aus dem Tagebuch von Helms: "Mein Auge fällt auf den Gartenzaun eines Nachbars: mit Erstaunen sehe ich dort, wie an einem langen Schaft eine weiße Fahne herausgesteckt wird. Noch will ich mich über diese eigentlich bei uns nie in Erwägung gezogene Maßnahme auslassen, als auch das Gerücht die Straße entlang eilt, Russische Panzerwagen seien über den Bahndamm in den Ort gekommen und verhandelten dort wegen Übergabe des Ortes. (...) Die weiße Fahne heraus! Nein, dieser Gedanke war zunächst unfassbar. (...) Ganze Straßenseiten zeigten Haus bei Haus das weiße Tuch der Übergabe - wenigstens des Ortes und, war es Einbildung oder Tatsache, fast schien es, als ob durch das Wehen dieser "Fahnen" zunächst ein voreiliges Aufatmen der Einzelnen ging!" (Seite 21).- Als einer der ersten Leser äußerte sich Bachmann-Preisträger Lutz Seiler: "Großartig, wie Helms beschreibt und wunderbar, dass das erschienen ist. Ein wichtiges Dokument, stellenweise rätselhaft."
Friedrich Helms

Friedrich Helms

Friedrich Helms (1883-1955) war Bankdirektor bei der Deutschen Bank, Freimaurer, deutschnationaler Sozialdemokrat. In Berlin ausgebombt, erlebt Helms das Kriegsende und die ersten Nachkriegsjahre in seinem Gartenhäuschen in Wilhelmshorst bei Berlin. Endlich gelingt die Übersiedelung nach Uelzen.

Tobias Wimbauer

Tobias Wimbauer (Hrsg.)

Tobias Wimbauer, geboren am 13. Juni 1976 in Überlingen am Bodensee, aufgewachsen in St. Ulrich im Schwarzwald, bis zum ersten Studienabbruch in Freiburg und nach einem kurzen Intermezzo in Sachsen-Anhalt seit 2003 in und bei Hagen. Verheiratet, drei Katzen (nur noch). Inhaber des Versandantiquariates Wimbauer Buchversand, freier Schriftsteller und Publizist mit einigen Buch- und Zeitschriften- und Zeitungsveröffentlichungen (u.a. FAZ). Lebt im Nimmertal bei Hagen im ehemaligen "Naturfreundehaus Nimmertal". Wichtigste Buchveröffentlichungen: Personenregister der Tagebücher Ernst Jüngers (1999, 2003, 2010,2017), Lagebericht und andere Erzählungen (2008), Anarch im Widerspruch (2004, 2010), Ausweitung der Bücherhöhle (2010), Hundert Dinge (2012,2017), Haben Sie Steffi Briest? (2012, 2019), Ernst Jünger in Paris (2011), Landschaften im inneren Vorbeifahren (2016)

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