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Wilhelm von Westphalen: In diesem Käfig sitzen wir zu fünft.
Briefe aus dem Wehrmachtgefängnis Fort Zinna / Torgau 1944 an die Verlobte Aloysia von Spiegel
Gerlinde Gräfin von Westphalen (Hrsg.), Raban Graf von Westphalen (Hrsg.)Band 3 von 3 in dieser Reihe
Paperback
114 Seiten
ISBN-13: 9783757806422
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 23.05.2023
Sprache: Deutsch
Farbe: Nein
10,00 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr erfahrenWilhelm Graf von Westphalen, geboren 1907 in Luedinghausen, gestorben 1982 in Helmern in Westfalen, war im 2. Weltkrieg in der Zeit von Mai 1941 bis Juli 1944 zum Militaerbefehlshaber von Belgien und Nordfrankreich als landwirtschaftlicher Berater abkommandiert. Sein Dienstort war die Kreiskommandantur 715, Douai Departement Nord, ca. 40 Kilometer von Lille entfernt.
Am 6. Juli 1944 wurde Wilhelm v. Westphalen von einer der zur Resistance gehoerenden Widerstandsgruppen entfuehrt. Da die Resistance erfahrungsgemaess keine Gefangenen machte, brach die Gestapo den Schreibtisch Wilhelm Westphalens auf und fand darin einen Brief an den Dienstvorgesetzten, der den Satz enthielt: Unser Weg ist falsch, aber wir gehen ihn unbeirrt weiter, mein Fuehrer. Und weiter: Beim Fortschreiten der Invasion ist sich der suedlichen Dienststelle zu erinnern, von der Abreisen in die Schweiz vorbereitet werden sollen.
Wilhelm v. Westphalen wurde daraufhin wegen Landesverrats durch Erschiessen verurteilt. Wenige Stunden vor dem Hinrichtungstermin am 14.08.1944 konnte seine Dienststelle die Wiederaufnahme des Verfahrens durch das Reichskriegsgericht in Torgau erreichen. Über 3 Monate verbrachte v. Westphalen in Torgau in Untersuchungshaft.
Die Briefe an seine Verlobte aus dem Gefaengnis sind ein beredtes autobiographisches Zeugnis. Sie werden erstmals veroeffentlicht.
Am 6. Juli 1944 wurde Wilhelm v. Westphalen von einer der zur Resistance gehoerenden Widerstandsgruppen entfuehrt. Da die Resistance erfahrungsgemaess keine Gefangenen machte, brach die Gestapo den Schreibtisch Wilhelm Westphalens auf und fand darin einen Brief an den Dienstvorgesetzten, der den Satz enthielt: Unser Weg ist falsch, aber wir gehen ihn unbeirrt weiter, mein Fuehrer. Und weiter: Beim Fortschreiten der Invasion ist sich der suedlichen Dienststelle zu erinnern, von der Abreisen in die Schweiz vorbereitet werden sollen.
Wilhelm v. Westphalen wurde daraufhin wegen Landesverrats durch Erschiessen verurteilt. Wenige Stunden vor dem Hinrichtungstermin am 14.08.1944 konnte seine Dienststelle die Wiederaufnahme des Verfahrens durch das Reichskriegsgericht in Torgau erreichen. Über 3 Monate verbrachte v. Westphalen in Torgau in Untersuchungshaft.
Die Briefe an seine Verlobte aus dem Gefaengnis sind ein beredtes autobiographisches Zeugnis. Sie werden erstmals veroeffentlicht.

Gerlinde Gräfin von Westphalen (Hrsg.)
Dr. phil.; Galeristin und Publizistin. Aktuelle Neuerscheinung: Lady Abbess: Benedicta von Spiegel - Politische Ordensfrau in der NS-Zeit. Münster 2022, 2. Aufl. 2023.

Raban Graf von Westphalen (Hrsg.)
Prof. Dr. em.; zahlreiche Publikationen zum deutschen Regierungssystem, zur Parlamentsgeschichte und Technikgeschichte.
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