Buch schreiben

Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, ein Buch zu schreiben: Manche Autor*innen möchten eine Geschichte erzählen und diese in gedruckter Form in den Händen halten, andere wollen sich mit ihrem Wissen als Expert*innen positionieren. Wieder andere möchten einem bestimmten Thema eine größere Aufmerksamkeit schenken und ihre Erfahrungen mit anderen teilen.

Buch schreiben mit BoD

Warum schreibst du?

Die erste wichtige Frage, die du dir ganz am Anfang stellen solltest – noch bevor du mit dem Verfassen deines Buches beginnst: Warum schreibe ich?

Was ist deine Motivation? Warum möchtest du ein Buch schreiben? An welches Publikum möchtest du dich mit deinem Buch wenden? Schreibst du nur für dich oder für den Buchmarkt? Diese Fragen sind wichtig, damit du herausfindest, worin für dich und dein Buch das Ziel besteht und was du an nötigen Maßnahmen (wie z. B. Marketing) ergreifen musst, damit dein Buch auch die richtige Zielgruppe erreicht.


5 Tipps, um mit dem Schreiben zu beginnen

1. Plane dein Buch und habe keine Angst, es zu verändern

Pläne sind manchmal dazu da, um sie über den Haufen zu werfen. Generell ist es natürlich wichtig, dass du dir für den Anfang ein paar grundsätzliche Fragen stellst: In was für einem Genre möchte ich schreiben? In welcher Zeit und welcher Umgebung soll meine Geschichte spielen? Welche Charaktere sollen darin vorkommen? Welche Handlung und Nebenkonflikte gibt es? Oder, wenn du eher ein Sachbuch schreiben möchtest: Welche Botschaft oder Kernaussage möchte ich vermitteln?
 

2. Verabrede dich mit dir selbst und schreibe regelmäßig

Genauso, wie du dir für andere Verabredungen Termine einplanst, solltest du dich mit dir selbst verabreden, um zu schreiben. Blocke dir an bestimmten Wochentagen feste Termine, an denen du dich nur um dein Schreibprojekt kümmerst. Wenn du merkst, dass du diesen Termin trotzdem für andere Sachen sausen lässt, frag dich: Was ist mir wichtig? Wo liegen derzeit meine Prioritäten? Was mache ich stattdessen mit meiner freien Zeit? Was kann ich an meiner Tagesroutine ändern, um Zeit fürs Schreiben zu finden?
 

3. Setze dir (Schreib-)Ziele

Wir Menschen lieben es aber, Ziele zu erreichen. Wie gut fühlt es sich zum Beispiel an, wenn wir auf einer To-do-Liste einen Kasten nach dem anderen abhaken können und am Ende des Tages auf all die Aufgaben schauen, die wir erledigt haben? Richtig! Um genau dieses Gefühl auch beim Schreiben zu erreichen, kannst du dir daher kleine Schreibziele setzen und zum Beispiel eine Wortanzahl festlegen, die du bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichen möchtest. Und wenn du erst einmal begonnen hast, dann wird es dir auch leichter fallen, die nächsten kleinen Etappenziele zu erreichen und weiterzuschreiben!
 

4. Vernetze dich mit anderen Autorinnen und Autoren

Gemeinsam Schreiben ist noch viel besser, als sich alleine an den Schreibtisch zu setzen. Schau zum Beispiel auf Social-Media-Plattformen, ob du dich mit anderen Autorinnen und Autoren vernetzen und austauschen kannst. Ein weiteres, ziemlich bekanntes Beispiel ist auch der jährlich und weltweit stattfindende NaNoWriMo. Die Euphorie der Teilnehmerinnen und Teilnehmer um dieses kreative Schreibprojekt ist auch hier ansteckend!
 

5. Notiere dir deine Gedanken und Ideen und lass dich inspirieren

Wann immer dir Ideen zu deiner Geschichte kommen: Schreibe sie auf! Trage dafür am besten immer ein Notizbuch bei dir, um alles festzuhalten, bevor es wieder aus deinen Gedanken verschwindet. Inspiriere dich zusätzlich, indem du andere Bücher liest und schaust, was dir daran so gut gefällt. So kannst du für deine eigene Geschichte unheimlich viel dazulernen. Solltest du dich einmal nicht inspiriert oder in der Stimmung zum Schreiben fühlen, ändere einmal deine Schreibsituation: Mache dir eine Playlist an, nutze Alltagsgeräusche (wie z. B. mit der App Noisli) oder wechsle den Platz, um andere Schreibimpulse zu erhalten und dich selbst zu motivieren.


Die Planung deines Buches

Die meisten erfahrenen Autor*innen gehen mit einer gewissen Planung an ein neues Buch heran. Damit sind nicht nur das Plotten und die Ausarbeitung der einzelnen Kapitel gemeint, sondern auch die Überlegungen zur späteren Vermarktung und Positionierung des Buches – demnach solltest du dir bestenfalls schon vor und während des Buch Schreibens darüber Gedanken machen, wie sich dein Buch einordnen lässt.

Wenn du ein Sachbuch oder einen Ratgeber schreiben möchtest: Welches Thema behandelst du genau? Aus welchem Blickwinkel betrachtest du dieses Thema, welche Zielgruppe möchtest du ansprechen?

Wenn du einen Roman schreibst: In welchem Genre spielt deine Geschichte? Gibt es eine Protagonistin oder einen Protagonisten, oder eine Gruppe von Hauptfiguren? Hast du einen linearen Handlungsstrang oder mehrere, die sich überkreuzen? Ist dein Roman ein für sich stehendes Werk oder Teil einer Buchreihe? Und auch hier: Für welche Zielgruppe möchtest du dein Buch verfassen?

Definiere so detailliert wie möglich, was für ein Buch du schreibst und wer es im besten Fall kaufen soll.

Hilfreich ist dabei, die Unique Selling Points (kurz USP) deines Buches herauszuarbeiten. Damit sind Alleinstellungsmerkmale gemeint, die dein Werk von deiner Konkurrenz abheben und im Markt hervorstechen lassen. In Bezug darauf ist die Entscheidung über die Wahl deiner Marketingstrategien ein weiterer wichtiger Part bei deiner Planung. Mehr dazu findest du unter dem Punkt „Buch vermarkten“.


Elevator Pitch

Was für dich ebenfalls hilfreich sein kann, ist der sogenannte Elevator Pitch. Dabei handelt es sich um eine knappe Zusammenfassung deines Buches, die deine Lesenden dazu animieren soll, dein Buch zu kaufen. Der Elevator Pitch hat gewöhnlicherweise einen Umfang von nur zwei bis drei Sätzen – oder alternativ 30 bis 60 Sekunden – in denen du jemanden von deinem Thema oder deiner Geschichte überzeugst. Du kannst es dir wie eine typische Situation im Fahrstuhl vorstellen, bei der du jemandem von deinem Projekt erzählst, dir dabei allerdings nur eine halbe Minute zur Verfügung steht, bevor die andere Person den Fahrstuhl verlässt. Bis dahin musst du dein Buch kurz und prägnant zusammengefasst haben. Hast du das bereits ausprobiert? Nein? Dann versuche dich mal an dieser kleinen Übung.

Viele Autor*innen begehen den Fehler und holen bei der Frage, worum es in ihrem Buch geht, viel zu weit aus. Mache dir stattdessen bereits im Voraus Gedanken, wie du mit wenigen Worten Spannung erzeugen kannst. Dafür ist es natürlich wichtig, die Handlung deines Buches zu kennen. Wir befassen uns also als Nächstes unabhängig von Genre, USP, Zielgruppe und Elevator Pitch, mit dem wohl wichtigsten Punkt bei der Planung deines Romanes: dem Plotten.


So planst und schreibst du deinen Roman

Plotten, Figuren & Recherche

Ob du bereits im Voraus mit einer Strategie an dein Buch herangehst, bleibt dir überlassen. Viele Schriftsteller*innen bezeichnen sich entweder als Plotter – wenn sie ihre Geschichte oder die Struktur ihres Sachbuchs schon vor dem Schreiben durchplanen – oder als Pantser – wenn sie die Handlung erst während des Schreibens entdecken. Finde für dich heraus, welche Vorgehensweise am besten zu dir passt. Viele Autor*innen sind auch eine Mischung aus beidem, heißt, sie planen das Buch im Groben vor, lassen aber trotzdem Spontanität im Schreibprozess zu und arbeiten nicht jedes kleinste Detail im Vorhinein aus.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du dein Buch richtig plottest, dann empfehlen wir dir unseren Blogartikel dazu.

Ein kleiner Tipp für den Anfang: Fasse dein Buch in einer knappen Prämisse von ein oder zwei Sätzen zusammen. Das gibt dir Klarheit und erinnert dich daran, worum es dir wirklich geht. Eine ausführlichere Variante ist das Exposé, bei dem du das Geschehen auf maximal zwei bis drei Seiten aufschreibst und dir damit ein Gerüst baust, an dem du dich orientieren kannst. Auf diese Weise hast du einen roten Faden, der dir hilft, wenn du einmal nicht weiterweißt.

Denk daran: Jede Person kann mit BoD ein Buch schreiben. Die Schwierigkeit liegt allerdings darin, ein Buch zu schreiben, das so gut ist, dass es sich von der Masse abhebt. Ab wann ein Buch diesen Punkt erreicht, liegt allein im Auge der Lesenden. Trotzdem gibt es Mittel und Wege, um deinem Buch eine gewisse Grundqualität zu verleihen. In Bezug auf Belletristik schließt eine solche Qualität mit ein, dass die Handlung deiner Geschichte in sich stimmig wirkt, eine gewisse Spannung vorhanden ist und deine Figuren sich realistisch verhalten.

Lege außerdem den Ort und Zeitpunkt fest, an dem die Geschichte spielt, und betreibe Recherche für Themengebiete, die du für dein Buch benötigst und auf denen du dich nicht gut auskennst. Je umfangreicher eine Geschichte ist, desto sinnvoller kann es sein, das gesammelte Wissen zu der Geschichte und deinen Figuren separat festzuhalten. Dabei hilft dir unsere Schreibplattform WriteControl: Mit WriteControl kannst du dein Buch vom Anfang bis zum Ende planen, schreiben und überarbeiten. In diesem Schreibprogramm ist von A bis Z alles dabei: Du kannst Steckbriefe für deine Figuren anlegen, Mindmaps und Schreibstatistiken kreieren, die Geschichte in einzelne Kapitel gliedern und den Text mithilfe zahlreicher Korrekturfunktionen eigenständig überarbeiten. Wir bieten dir mit WriteControl ein umfassendes Tool, das dich während des gesamten Schreibprozesses unterstützt!
 

Schreibstil, Dialoge & Erzählform

Auch sprachliche Faktoren sind wichtig: Achte darauf, dass Erzählperspektive und Zeitform sich im Laufe des Buches nicht willkürlich ändern. Finde außerdem für dich heraus, ob du dazu neigst, das Geschehen, deine Figuren und deren Umgebung eher zu detailliert oder zu vage zu beschreiben.

Dialoge sind ebenfalls ein Aspekt, der gelernt sein will: Reden deine Figuren tatsächlich so, wie normale Menschen sprechen würden, oder klingen sie vielleicht ein wenig hölzern? Ein anderer Punkt – führen sie zu viel Smalltalk, der die Lesenden gar nicht interessiert und der für die Story irrelevant ist? Lies dir deine Dialoge laut vor – vielleicht auch zusammen mit einem Familienmitglied – und überprüfe so, ob die Gespräche holprig klingen und du vielleicht noch ein paar Textstellen überarbeiten solltest.

Du kannst deinen Figuren auch sprachliche Angewohnheiten geben, die sie einzigartig machen, oder deinen Schreibstil an die jeweilige Figur anpassen, aus deren Sicht du gerade schreibst. Je schneller das Lesepublikum anhand eines Textausschnittes erkennen kann, aus wessen Perspektive geschrieben wird, desto besser!

Mach dir am Anfang keinen Stress. Viele dieser Themen – Schreibstil, gute Dialoge und einzigartige Figuren – entwickeln sich erst mit der Zeit, aber es schadet nicht, wenn du bereits jetzt von ihnen gehört hast.


So planst und schreibst du dein Sach- und Fachbuch

Und was ist, wenn dich das Schreiben von Romanen weniger interessiert, weil du eher in Richtung Sachtexte gehst? Auch da haben wir Tipps für dich!

Es gibt unterschiedliche Kategorien von Sachbüchern – zum einen die Fachbücher, die fachspezifisches Wissen in einem meist streng definierten Bereich vermitteln. Als Zweites fallen auf dem Markt oft populäre Sachbücher ins Auge; dabei handelt es sich um Bücher, die ein relevantes Thema aufgreifen und dabei eine klare Meinung vertreten. Zu guter Letzt gibt es Ratgeber. Diese sind ebenfalls subjektiv, da sie sehr auf den Erfahrungen der Autor*innen beruhen und meist mit Anekdoten aus deren Leben unterstützt werden.

Bei den wenigsten qualitativ hochwertigen Sachbücher wird ohne Planung und Recherche einfach drauflos geschrieben. Auch hier ist eine gewisse Vorbereitung wichtig, aber wie planst du ein Sachbuch überhaupt? Worauf ist bei der Recherche zu achten und inwiefern unterscheidet sich das Sachbuch von dem Roman? All das erfährst du jetzt!
 

Planen von Sachbüchern: Zielgruppe und Recherche

Fangen wir an mit einem der wichtigsten Aspekte der Planung: Bei Sachbüchern ist es genauso wichtig wie bei Romanen, dass du deine Zielgruppe im Vorhinein eingrenzt. Dass es sich um Personen handelt, die sich für dein Thema interessieren, ist dabei nicht genug: Du kannst beispielsweise festlegen, wie gut sich deine Leserschaft bereits mit der Thematik auskennt, über die du schreibst. Liest sie dein Buch völlig ohne Vorwissen oder kennt sie sich auf dem Gebiet aus und sucht lediglich nach gezielten Tipps in bestimmten Bereichen? Beispielsweise richten sich Ratgeber an Lesende mit wenig oder gar keinem Vorwissen, während Fachbücher im klassischen Sinne auf erfahrene Branchenkenner ausgerichtet sind, oft in einem Nischenbereich.

Der zweite, wichtige Punkt in Bezug auf Vorbereitung ist das Thema Recherche. Die Recherche gehört zu den bedeutendsten Dingen für dein Sachbuch, und damit sind nicht nur die grundsätzlichen Recherchemaßnahmen für dein Thema gemeint, sondern auch deine Recherche bezüglich des Marktes: Wie viele Konkurrenzbücher gibt es bereits in deinem Bereich? Welche Erfahrungen oder Kenntnisse verschaffen dir die Position, ein sinnvolles Sachbuch über dieses Thema zu schreiben? Ist dein Thema noch aktuell oder wäre dein Buch besser schon im letzten Jahr erschienen und würde jetzt noch kaum Leser anziehen? Recherchiere ein wenig über die Lage, in der sich das Buch nach der Veröffentlichung befinden wird und die deine Planung beeinflussen könnten.

Davon abgesehen wirst du natürlich auch in thematischer Hinsicht Recherche betreiben müssen. Achte hierbei darauf, dass deine Quellen von professioneller Hand verfasst worden sind und du nicht jede beliebige Quelle verwendest, die zufällig deine Meinung unterstützt. Nutzt du Quellen tatsächlich im engeren Sinn zum Schreiben, führe sie am Ende deines Buches auf. Gleiches gilt für Texte, aus denen du Zitate ziehst. Je fachlicher dein Sachbuch sein soll, umso wichtiger ist für dich ein abschließendes Quellen- und Abbildungsverzeichnis.
 

(In-) Formelle Ansprache, Themenaktualität, Visualisieren von Fakten und Zahlen

Im Gegensatz zu Romanen besteht für dich die Frage, ob du deine Leser*innen duzen oder siezen möchtest. Denke hierbei wieder an deine Hauptzielgruppe – was eignet sich in deiner Situation besser?

Ein weiteres Problem, von dem Romane in der Regel verschont bleiben, ist die nachlassende Aktualität eines Themas. Gerade in Bezug auf Kennzahlen und Meilensteine kann es je nach Branche passieren, dass dein Sachbuch schon nach drei bis vier Jahren als veraltet gilt. Um weiterhin relevant zu bleiben, solltest du darüber nachdenken, Neuauflagen deiner Bücher herauszubringen.

Ein anderer Punkt ist die Veranschaulichung von Fakten: Gerade im Zahlenbereich ist es hilfreich, bestimmte Daten mithilfe von Tabellen und Grafiken zu visualisieren. Auch hier unterscheiden sich Sachbücher von Romanen, da diese Bilder fast ausschließlich zur Illustration nutzen. Bei einem Sachbuch kann die Visualisierung von verwendeten Zahlen dein Buch aber aufwerten, je nach Themengebiet.
 

Schreiben von Sachbüchern

Kommen wir zu dem Kernteil, dem Schreiben: Ein Sachbuch schreibst du am besten, indem du für jedes Kapitel einen roten Faden erstellst und dich daran entlanghangelst. Wie du feststellst, hast du diesen Tipp auch schon für das Schreiben von belletristischen Texten gehört. Während Romanautor*innen allerdings die Wahl zwischen dem Plotten im Voraus und dem intuitiven Planen direkt beim Schreiben offensteht, solltest du bei einem Sachbuch grundsätzlich immer mit einem Plan vorgehen. Bei einem Sachbuch ist es noch essenzieller als bei einem Roman, dass jedes Kapitel einem festen Zweck dient und den Wissensstand deiner Leserschaft erweitert, anderenfalls müssten sie dein Buch ja nicht lesen. Du musst nicht in jeden Satz einen neuen Fakt einbauen, und hier und da eine Anekdote zu erzählen, ist ebenfalls in Ordnung, solange sie in gewisser Form eine vorherige Aussage von dir untermauern.

Ansonsten gilt: Schreibe authentisch, bleibe am Ball und konsumiere andere Sachbücher zu deinem Thema! Prüfe, dass in deinem Buch keine inhaltlichen Lücken oder Widersprüche auftreten, und achte auf eine fachgerechte Recherche und sorgfältige Überarbeitung. Erfahre mehr in unserem ausführlichen Blogartikel über das Schreiben eines Sachbuches.


Finde deine Schreibroutine und überwinde Schreibblockaden

Du träumst vom eigenen Buch und weißt aber überhaupt nicht, wie du dafür Zeit finden sollst? Neben der Arbeit oder deinem Studium klopft noch die Familie an deine Tür und gefühlt wollen alle gleichzeitig etwas – obwohl du an deinem Buch schreiben möchtest?

Wichtig ist daher, dass du dir feste Termine für deine Schreibzeit einräumst.

Du hast immer am Nachmittag nach der Arbeit eine Stunde Zeit? Perfekt, dann reserviere dir dieses Zeitfenster als Termin und setze dich an dein Manuskript.

Selbst wenn du am Tag nur 10, 20 oder 30 Minuten Zeit zum Schreiben findest: Jedes Wort, jeder Satz bringt dich näher an dein Ziel dein Buch zu schreiben. Je regelmäßiger du schreibst, desto routinierter wirst du auch in dein Manuskript eintauchen können und „die richtigen Worte“ finden.


Mit Schreibübungen eine Schreibblockade lösen

Jede Autorin und jeder Autor kennt es: Manchmal fühlt sich der Kopf leer an, alle Worte, die man bislang zu Papier gebracht hat, klingen nicht richtig.

Wenn es dir an Inspiration fehlt, hilft es, wenn du dich vom Schreibtisch wegbewegst. Nutze einen Spaziergang an der frischen Luft oder setze dich in ein Café. Beobachte die Natur, lausche Gesprächen am Nebentisch und lasse deine Gedanken einfach schweifen.

Mit ein wenig Abstand zum Manuskript kommen auch neue Ideen zurück. Vielleicht hilft es dir, wenn du dich mit anderen Autor*innen oder Familienmitgliedern austauschst.

Schreibimpulse, oder auch Writing Prompts, eignen sich außerdem wunderbar als kleine Übung für deine Schreibroutine und helfen, wenn du mal wieder nur den blinkenden Cursor in deinem Schreibprogramm beobachtest. In regelmäßigen Abständen teilen wir solche Schreibimpulse im Rahmen unserer BoD-Schreibwerkstatt auf unserem Blog und Instagram-Account. Wenn du eine Aufgabe siehst, die dir gefällt, schreibe einfach einen Dialog, eine kleine Kurzgeschichte oder deine Gedanken dazu unter den Beitrag.


So kannst du dein Manuskript überarbeiten

Mit dem kleinen aber sehr bedeutsamen Wort „ENDE“ sind häufig die letzten vier Buchstaben in einem Manuskript geschrieben. Und nach einem langen Weg stellt sich bei dir sicher das großartige Gefühl ein: „Mein Buch ist endlich fertig!“

Aber bevor wir jetzt jubelnd imaginäres Konfetti werfen, müssen wir noch einmal kurz innehalten, denn: Das Ende des Schreibens ist gleichzeitig der Anfang der Buchveröffentlichung.

Wir verraten dir deshalb, welche Schritte es braucht, damit aus einem geschriebenen Buch auch ein wirklich gutes Buch wird:


Plotgutachten

Ein funktionierender Plot macht eine gute Idee erst zu einer wirklich gut erzählten Geschichte. Du möchtest sicher, dass deine Leserinnen und Leser dein Buch verschlingen wollen und es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchten, oder?

Deshalb lohnt es sich, wenn du dich bereits im Schreibprozess mit der Dramaturgie deiner eigenen Geschichte auseinandersetzt. Auch die Handlung eines fertigen Manuskripts kann mit ein paar Tipps und Tricks flüssiger, spannender und stimmiger gestaltet werden – und so deine Leserinnen und Leser überzeugen.

Mit unserem Plotgutachten erhältst du ein detailliertes Feedback von einer professionellen Lektorin oder einem Lektor zu den Themen: Handlungsbogen, Spannungsaufbau, Wendepunkten und Figurenkonstellation deines Manuskripts. Wenn du dir also unsicher mit der Gestaltung deines Plots bist, dann können wir dir unser Plotgutachten nur ans Herz legen.


Nutze das Feedback von Testleserinnen und Testlesern

Wenn du dein Manuskript beendet hast, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt, an dem du dir außerdem Feedback von Testleser*innen holen solltest. Natürlich ersetzen sie kein Lektorat oder Korrektorat, aber dennoch können dir deine Leser*innen hilfreiche Tipps und Meinungen zu deiner Geschichte geben. Du könntest sie deshalb auch konkret nach bestimmten Themeninhalten, wie z. B. deinen Figuren und deren Entwicklung, den einzelnen Kapiteln, der Spannung in deinem Buch, der Strukturierung deines Manuskripts oder der Erzählweise fragen.

Tipp: Häufig lohnt es sich, bereits im Schreibprozess Feedback von Testleser*innen einzuholen, wenn du dir an manchen Stellen unsicher bist. So kannst du schneller herausfinden, wie deine Geschichte ankommt und an welchen Stellen du noch nachbessern musst. Testlesende können dir auch helfen, wenn du dich innerhalb der Plot-Entwicklung nicht für den einen oder anderen Weg entscheiden kannst. Frag sie und tausch dich mit ihnen aus!


Selbstlektorat, Lektorat und Korrektorat

Wie du sicher weißt, wird ein Manuskript immer besser, je gründlicher es überarbeitet wird. Dazu zählt nicht nur die eigene Überarbeitung oder das Feedback von Testleser*innen: Gerade die professionelle Textarbeit einer Lektorin oder eines Lektors sowie ein abschließendes Korrektorat sind unabdingbar innerhalb des Veröffentlichungsprozesses.

Nur diese Teamarbeit versetzt dein Manuskript in die richtige Form, damit du die Geschichte deines Romans oder dein Manuskript für dein Sach- oder Fachbuch am Ende professionell veröffentlichen kannst.

In einem Lektorat wird dein Buch sprachlich und inhaltlich überarbeitet. Dazu zählt zum Beispiel auch die Prüfung, ob der Inhalt Genre- und altersgerecht geschrieben wurde sowie die gesamte Entwicklung deiner Geschichte, die Logik deines Plots und die Ausarbeitung deiner Figuren.

In unserem Team Buchdesign & Lektorat bespricht eine Projektbetreuerin mit dir konkrete Wünsche und Aspekte, auf die im Lektorat besonders geachtet werden sollen und übergibt dein Manuskript an eine unserer erfahrenen Lektorinnen bzw. Lektoren. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit den gleichen Lektor*innen zusammen und können deshalb für eine hohe Qualität garantieren. In der Auswahl schauen wir natürlich, welcher Lektoratsstil am besten zu deinem Buchprojekt passt.

Damit Rechtschreibfehler, grammatikalische Unkorrektheiten und falsche Zeichensetzung im Text entdeckt werden, empfehlen wir dir außerdem ein professionelles Korrektorat. Nur so können Leserinnen und Leser in deine Geschichte oder in das Themenfeld deines Buches eintauchen, ohne von Tipp- und Rechtschreibfehlern abgelenkt zu werden.


Fazit

Ganz schön viel Input, oder? Wir wissen natürlich genau, wie es sich anfühlt, wenn man an einem Buchprojekt sitzt und mit Inhalten und Wissen überflutet wird. Am Ende wird allen klar, dass es mehr ist als „nur ein Buch zu schreiben“, wenn man den Traum vom eigenen Buch hat.

Aber bevor wir zum Abschluss kommen, lass uns einmal noch grob zusammenfassen, in welche 4 Schritte man die die Entstehung eines Buches zusammenfassen könnte:

  • Die Planung deines Buches: Mach dir Gedanken über den Inhalt, deinen USP und die Zielgruppe, für die du schreibst
  • Schreiben, Schreiben, Schreiben: Gute Dialoge, eine konsistente Erzählform und realistische Figuren sind in der Belletristik genauso wichtig wie korrekte Recherche und Struktur innerhalb eines Sachbuchs
  • Finde deine Routine: Je regelmäßiger du an deinem Manuskript arbeitest, desto leichter fällt es dir, dein Buch fertig zu schreiben. Schreibübungen helfen dir dabei, mit Schreibblockaden umzugehen
  • Und am Ende: Erst die Überarbeitung deines Manuskripts macht es am Ende zu einem Buch, das Leser*innen überzeugen wird. Nutze Feedback von Testleser*innen und professionelle Unterstützung für das Lektorat und Korrektorat deines Buches.

Du brauchst als Autorin also eine gute Portion Leidenschaft und Liebe für dein Buchprojekt, aber mindestens genauso viel Durchhaltevermögen, Geduld und Zeit. Es kann daher hilfreich sein, wenn du dich mit anderen Autorinnen und Autoren austauscht und ihr dadurch gemeinsam voneinander profitiert. Auch Workshops zum Thema „Buch schreiben“ können helfen, um dich weiter zu professionalisieren und zu unterstützen. Und denk dran: Wir sind da, wenn du Hilfe brauchst und unterstützen dich mit unseren Self-Publishing-Expertinnen und Experten beim Thema Lektorat, Korrektorat und Buchdesign.

Solltest du jetzt noch weitere Fragen zu BoD und deinem Buchprojekt haben, wende dich gerne an unseren Support.

Wenn du Fragen zu unseren Services zum Thema „Schreiben“ oder „Gestalten“ hast, schreib uns gerne eine E-Mail an buchdesign@bod.de oder greif zum Telefon und wähle die +49 (0)40 53 43 35 50.


Die 3 häufigsten Fragen zum Thema Buch schreiben

Wie fange ich an, ein Buch zu schreiben?

Fange einfach an und schreibe deine Ideen auf. Plane dein Buch schrittweise und setze dir Schreibziele, um kontinuierlich voranzukommen. Denn mit deiner regelmäßigen Schreibzeit kommt auch die Routine, die du benötigst, um deinem Traum vom eigenen Buch jedes Mal ein Stück näher zu kommen.

Was kostet es, ein Buch zu schreiben?

Die Kosten variieren stark. Recherchematerial, Lektorat- und Korrekturdienste sowie Buchcover-Design können Kosten verursachen. Bei der Veröffentlichung können zusätzliche Ausgaben für ISBN, Formatierung und Marketing anfallen.

Wie bearbeite ich mein Buch, um es zu verbessern?

Lasse dein Manuskript ruhen und kehre mit frischem Blick zurück. Überprüfe Handlung, Charaktere und den Lesefluss für belletristische Texte sowie fachliche Richtigkeit und Themenaktualität bei Sach- und Fachbüchern. Verfeinere deinen Schreibstil, korrigiere Fehler und hole dir Feedback von anderen Leser*innen, um Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen.

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